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Kugel-Traum geplatzt

Donnerstag, 27. März 2025
 

Erstmals seit Janica Kostelic im Jahr 2006 gewinnt Kroatien wieder die kleine Kristallkugel im Slalom. Die 21-jährige Zrinka Ljutic sicherte sich die begehrte Trophäe beim Saisonfinale in Sun Valley mit einem zehnten Platz.

Mit 32 Punkten Vorsprung setzte sie sich in der Gesamtwertung gegen Katharina Liensberger durch, die Fünfte wurde. Den Tagessieg holte sich eindrucksvoll Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin, die mit einem Vorsprung von 1,13 Sekunden ihren 101. Weltcup-Triumph feierte.

Liensberger sorgte bis zum Schluss für Spannung. Mit einem Rückstand von 51 Punkten auf Ljutic ging die Vorarlbergerin ins Rennen. Nach dem ersten Durchgang lag sie auf Platz vier, während Ljutic nur auf Rang zwölf lag, wodurch der Abstand im Live-Ranking auf 23 Punkte schrumpfte. Im zweiten Lauf platzierte sich Liensberger zunächst auf Rang zwei – eine Platzierung, die für den Slalom-Gesamtsieg gereicht hätte. Doch kurz darauf verdrängte die Schweizerin Wendy Holdener sie auf Rang drei, womit ihr Traum vom zweiten Slalom-Kristall nach 2021 platzte.

„Ich habe es versucht, aber der Druck war groß. Im zweiten Durchgang wollte ich es besser machen, doch es ist mir nicht ganz aufgegangen. Dennoch war es eine konstante Saisonleistung. Gratulation an Zrinka und Mika – alle konnten am Ende noch einmal ihr Können zeigen. Ich werde weiterarbeiten, die nächste Saison kommt bald“, sagte die WM-Dritte.

Von den zwei weiteren ÖSV-Fahrerinnen, die sich für das Slalom-Finale qualifiziert hatten, erreichte Katharina Huber als Zwölfte Weltcup-Punkte. „Das Rennen spiegelt meine ganze Saison wider. In der Vorbereitung war ich schneller, am Ende fehlte mir der Speed“, analysierte die 29-jährige Niederösterreicherin.

Katharina Truppe, die in Are ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, schied im ersten Durchgang mit siebentbester Zwischenzeit nach einem Einfädler aus. „Es war nicht einfach, da bereits einige Spuren auf der Strecke waren. Ich hatte einen guten Start, aber beim Übergang drehte ich zu früh an und fädelte ein. Im Slalom geht das schnell – das tut weh. Ich hätte das Rennen gerne beendet, aber zumindest nehme ich den Sieg von Are mit.“

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