Beim letzten Super-G der Saison in Sun Valley erreichten zwei Österreicherinnen Top-Ten-Plätze. Cornelia Hütter wurde als beste Österreicherin Sechste (+1,66 Sekunden), Ariane Rädler belegte direkt dahinter Platz sieben (+1,76 Sekunden).

Das Rennen gewann Lara Gut-Behrami aus der Schweiz klar vor Lindsey Vonn aus den USA (+1,29 Sekunden) und ihrer italienischen Konkurrentin Federica Brignone (+1,33 Sekunden). Für die 40-jährige Vonn war es die emotionale Rückkehr nach 2.565 Tagen auf dem Weltcup-Podest.

Vor dem Rennen lag Gut-Behrami noch fünf Punkte hinter Brignone zurück. Mit einer überragenden Fahrt sicherte sie sich jedoch zum dritten Mal in Folge und insgesamt zum sechsten Mal die kleine Kristallkugel im Super-G. Im Gesamtklassement lag sie schließlich 35 Punkte vor Brignone. Dritte wurde Sofia Goggia (ITA) mit einem Rückstand von 199 Punkten.

Cornelia Hütter sagte im ORF-Interview: „Die Lara war heute unbesiegbar. Sie hat hoffentlich den Lauf ihres Lebens gemacht, denn wenn sie noch einmal so runterfährt – unglaublich. Natürlich wäre ich gerne auf dem Stockerl gestanden. Ein paar Passagen wären definitiv besser gegangen, aber im Großen und Ganzen war es okay.“ Am Samstag hatte Hütter durch die Absage der Abfahrt bereits die Chance auf eine Kristallkugel verloren.

Österreichs Olympia-Silbermedaillengewinnerin im Super-G Mirjam Puchner konnte mit Platz 18 und einem Rückstand von 3,50 Sekunden nicht vorne mitmischen. Stephanie Venier verzichtete schon ein paar Tage zuvor auf einen Start beim Finale.