Bei der Freestyle-WM im Schweizer Engadin hat die Tirolerin Avital Carroll am Mittwoch im Buckelpisten-Finale die Medaillenentscheidung verpasst. 

Carroll, die verletzungsbedingt zuletzt eingeschränkt war, belegte mit 66,12 Punkten den 17. Platz und zeigte sich dennoch zuversichtlich für den Bewerb auf der Doppelbuckelpiste am Freitag: „Es ist ein bisschen enttäuschend. Ich hatte ein hartes Training, aber alles in allem bin ich zufrieden. Vor ein paar Monaten konnte ich meinen Arm nicht heben wegen einer gebrochenen Schulter. Ich werde mein Bestes geben.“ 

Gold sicherte sich die Französin Perrine Laffont vor Hinako Tomitaka (JAP) und Maia Schwinghammer (CAN). Bei den Herren gewann Ikuma Horishima (JAP). Österreich war nicht vertreten.

"Ich bin voll happy"

Erfreulicher verlief der Tag für Lara Wolf im Freeski-Slopestyle. Die Tirolerin qualifizierte sich als Vierte souverän für das Finale am Samstag. „Ich bin voll happy. Ich habe das gemacht, was ich kann, das ist mir aufgegangen. Ich kann es gar nicht glauben, dass ich im Finale bin“, sagte Wolf, die im Oktober 2023 ihren Rücktritt erklärt und erst im Jänner ihr Comeback gefeiert hatte. Sie kündigte an, im Finale noch zuzulegen: „Natürlich muss ich da einen draufsetzen. Ich kann nur noch gewinnen.“ 

Bei den Männern scheiterte Julius Forer aus Vorarlberg als Zehnter an der Finalqualifikation. Lukas Müllauer verzichtete nach einem Trainingssturz auf den Start.