Maier kratzt am Podest
Nach Rang sechs am Vortag rast Samuel Maier im Olympia-Eiskanal von Pyeongchang zu Platz vier. Am Sonntag fehlen im Alpensia Sliding Center sieben Hundertstel-Sekunden auf seinen zweiten Podestplatz nach Igls 2021! Auch im Skeleton-Weltcup ist der 25-jährige Tiroler mit 368 Punkten Vierter.
„Ich bin mega-happy mit dem vierten Platz. Natürlich ist es schade, dass es ganz knapp nicht für die Medaille gereicht hat. Von so einem Weltcup-Auftakt hätte ich vorher noch nie zu träumen gewagt. Ich war noch nie in meinem Leben im Gesamtweltcup auf Rang vier. Wir werden jetzt konzentriert weiterarbeiten, ich freue mich jetzt schon auf das Rennen in China“, sagt Samuel Maier, der in seinem 34. Weltcuprennen seine zweitbeste Weltcupplatzierung geholt hatte.
Das Podest glich dem am Vortag: Olympiasieger Christopher Grotheer blieb 6 Hundertstelsekunden vor dem Briten Marcus Wyatt. Dessen Teamkollege Matt Weston reihte sich wieder als Dritter ein.
„Verflixt, aber Platz 3 wäre heute für Sami möglich gewesen!“, sagt Österreichs Skeleton-Nationaltrainer Michael Grünberger.
Grünbergers Analyse: „Sein erster Lauf war makellos, ein kleiner Fahrfehler in Kurve 5 auf 6 war dann entscheidend. Da hat er zu viel Speed für den Mittelteil verloren. Der Rückstand aufs Podest wird jedenfalls immer kleiner und mit den Plätzen 6 und 4 von Korea nach China zu fahren, zeigt, dass Sami ganz stark am Weg ist!“