Maximale Punkte, maximales Erlebnis
Dienstag fliegt ÖLV-Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger zu den Europaspielen nach Krakau. Österreich muss bei der Team-EM - nach dem Nicht-Antreten beim letzten Mal - in der dritten (und letzten) Division antreten.
15 Nationen sind genannt. Der Aufstieg von Irland, Israel und Österreich sollte eigentlich nur Formsache sein. Von der Papierform her sind diese drei Nationen klar über die anderen Teilnehmer zu stellen.
Insgesamt kommen 37 Disziplinen in die Wertung, 48 Nationen und 2.000 Athlet:innen nehmen teil.
Volles Programm
Das Diskuswerfen der Männer (in der Division III) steht Mittwochvormittag an, am Abend fungiert Weißhaidinger dann (nach getaner Arbeit) als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier (gemeinsam mit Tischtennisspielerin Sofia Polcanova).
Donnerstag fliegt der 31-jährige Oberösterreicher dann wieder nach Hause, unmittelbar mit Ende des letzten Bewerbes der Division III.
Die besten 16 Nationen treten erst am Wochenende in Aktion, von Freitag bis Sonntag. Die Division II kommt ebenfalls von Dienstag bis Donnerstag zum Einsatz, wie Österreich, aber jeweils erst in den Abend-Sessions.
Team-EM und Einzelmedaillen
Dennoch gibt's am Ende auch eine divisionsübergreifende Disziplinen-Wertung - diese Medaillen werden den nationalen olympischen Komitees erst nach Abschluss der Europaspiele zugesandt.
ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler: "Luki wirft am Mittwochvormittag, Weltmeister Kristjan Ceh Mittwochabend und Olympiasieger Daniel Stahl tritt am Samstag in Aktion. Mal schauen, wer die besten Bedingungen hat. Das Hauptziel für uns ist, dass Lukas das Diskuswerfen der Division III gewinnt und damit die maximalen Punkte für unser Team holt."
Gegen Post im Nachhinein (in Form einer Disziplinen-Medaille) hätten aber weder der Olympia-Dritte noch sein Coach etwas einzuwenden ...