Mehr Glück am Freitag den 13.
Österreichs Skeleton-Team startet am Freitag, 13. Dezember beim Weltcup in Sigulda mit dem fünften Rennen in die zweite Saisonhälfte (Damen 9/10.45 Uhr, Herren 14/15.45 Uhr, live in ORF Sport +). Hoffentlich mit mehr Hundertstelglück als zuletzt für die Gesamtzweite Janine Flock. Coach Michael Grünberger ist zuversichtlich.
„Alle vier mögen die Bahn, weil es hier richtig zur Sache geht, mit engen Kurven und harten Übergängen. Alle freuen sich schon aufs Rennen!“, versichert Skeleton-Nationaltrainer Michael Grünberger mit Blick auf sein vierköpfiges Team mit Janine Flock, Anna Saulite, Samuel Maier und Alexander Schlintner. Ex-Weltmeister Grünberger wird hier in Sigulda vom lettischen Ex-Weltklasse-Athleten Tomass Dukurs beim Bahntraining unterstützt.
„Es kennt sich hier keiner besser aus als Tomass und sein Bruder Martins“, bestätigt Janine Flock, die auf der 1.200 Meter langen lettischen Eisbahn oberhalb des Gauja-Flusses bislang drei ihrer insgesamt zehn Weltcupsiege feierte. „Ich habe nach Altenberg versucht Energie zu sparen, um meine Erkältung komplett auszukurieren. Ich vertraue nach den vier Trainingsfahrten auf meine Erfahrung und Routine und versuche das Beste davon aufs Eis zu bringen. Die Bahn steht sehr gut und rund da, ist heuer auch richtig schnell. Ich freu mich aufs Rennen!“
"Sonst fliegt man"
Die 35-jährige Tirolerin geht mit Startnummer 7 ins Rennen, Teamkollegin Anna Saulite, eine gebürtige Lettin, die einen Platz in den Top-20 anstrebt, mit der 25.
Bei den Herren starten Samuel Maier mit der 8 und Alexander Schlintner mit 13. Samuel Maier, derzeit Gesamtvierter im Weltcup, hofft auf das nächste Top-Ergebnis: „Es waren intensive Tage mit jeweils drei Trainingsläufen, die ich alle gebraucht habe. Die Unterstützung von Tomass Dukurs zu haben, ist perfekt, es ist seine Heimbahn, er kennt alle ihre Tücken. Sie hat einen einzigartigen Charakter: ab Kurve zehn darf hier kein Fehler passieren, man muss ganz präzise lenken, sonst fliegt man. Da gibt es keinen Spielraum.“