Meilensteine und Höhepunkte
Die 53. Generalversammlung des Europäischen Olympischen Komitees in Bukarest blickte zurück auf zahlreiche Events und Aktivitäten, um die olympische Begeisterung in Europa zu multiplizieren, und voraus auf die Olympischen Spiele Paris 2024.
Neben der EOC-Spitze um Präsident Spyros Capralos und zahlreichen hochrangigen Vertreter:innen der Nationalen Olympischen Komitees – für Österreich war ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel vor Ort – nahm auch IOC-Präsident Thomas Bach an der Generalversammlung teil.
Und betonte in seiner Rede die Stärke der Beziehung zwischen IOC und EOC, insbesondere im Hinblick auf die Mission, den Sport als Motor für soziale Entwicklung und Friedensstiftung zu nutzen.
Werten treu bleiben
„Unsere Zusammenarbeit hat in den letzten Jahren neue Höhen erreicht. Gemeinsam wollen wir die Welt durch Sport zu einem besseren Ort machen“, so Bach, der in Bukarest auch die Bedeutung der olympischen Werte und die vereinende Kraft der Olympischen Spiele in Paris unterstrich.
„Olympische Spiele sind der Ort der Einheit, des friedlichen Wettkampfs, bei dem für alle die gleichen Regeln gelten. Wir müssen diesen Werten treu bleiben, und diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, können auch nicht die vollen Rechte einfordern.“
Europaspiele in Istanbul
Im Rahmen des EOC-Gipfeltreffens wurde Istanbul als Gastgeber für die vierte Ausgabe der Europaspiele 2027 bestätigt. Bürgermeister Ekrem Imamoglu und sein Team präsentierten ihre Pläne für das sportliche Großevent.
EOC-Präsident Capralos gab bekannt, dass aus dem finanziellen Erfolg der dritten Europaspiele 2023 weitere drei Millionen Euro an die Nationalen Olympischen Komitees ausgeschüttet werden, die direkt an die Athlet:innen gehen sollen.
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der gesamten europäischen olympischen Familie bei der Ausrichtung der nächsten Europaspiele in Istanbul. Mit der Stadtverwaltung und dem türkischen NOK hat das EOC die perfekten Partner gefunden. Das Interesse an den Europaspielen wächst, was das Interesse von zahlreichen Großstädten für die Ausgabe 2031 zeigt.“
ATHLET:INNEN IM MITTELPUNKT
Zuvor gehen aber die Olympischen Spiele Paris 2024 über die größte Sportbühne der Welt – und dort sollen europäische Athlet:innen glänzen. Rund 40 Prozent der Medaillen könnten nach Europa gehen, so eine Prognose.
Capralos: „2024 ist ein besonderes Jahr für den europäischen Sport und ich bin mir sicher, dass Europas Sportler:innen in Paris viele besondere Erinnerungen schaffen werden. Entscheidend ist, dass wir unsere NOKs unterstützen, ihnen beim Erreichen ihrer Ziele helfen und die Athlet:innen auch zukünftig in den Mittelpunkt all unserer Aktivitäten stellen.“
Beim Österreichischen Olympischen Comité seit vielen Jahren gelebte Praxis: alleine 2023 sind 3,2 Millionen Euro vom ÖOC direkt in den österreichischen Sport geflossen.