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Millonig verbessert Uraltrekord

Samstag, 11. Mai 2024
 

Die Lange Laufnacht in Karlsruhe (GER), die von vielen in- und ausländischen Läufer:innen immer wieder gerne wahrgenommen wird, war auch für einige Österreicher:innen eine Reise wert. Knapp 900 Teilnehmer:innen aus 50 Nationen absolvierten heute vom Nachmittag bis Abends ihre Rennen.

In der Südstadt musste die Staatsmeisterin vor einer Woche ihr Rennen noch alleine absolvieren. In Karlsruhe konnte Lena Millonigim Vergleich dazu auf ein tolles 17-köpfiges Feld angeführt von einer Tempomacherin zurückgreifen. Die Niederösterreicherin verschaffte sich gleich von Beginn an eine gute Ausgangsposition und absolvierte die ersten Runden rund um Position sechs und hatte immer guten Blick auf die Hindernisse, welche Millonig mit Bravour meisterte. Für die spätere Siegerin Belén Casetta (ARG) wurde die Tempomacherin bereits recht früh zu langsam, deshalb übernahm sie die Führungsarbeit und zog das große Feld in die Länge. Die Durchgangszeiten für Lena Millonig nach 1.000 m lag bei 3:11 Mintuten, bei 2.000 m bei ca. 6:28 Minuten und spätestens da wurde klar, dass der Rekord von Andrea Mayr von 9:47,61 aus dem Jahr 2008 in Gefahr ist. Schlussendlich belegte die 26-Jährige in 9:46,17 Minuten Platz 6, verbesserte ihre bisherige Bestmarke um über 3,5 Sekunden und verbesserte damit Ausgangslage in der „Road to Rome“. 1.143 Punkte sollte für die Leistung in die Wertung kommen. Damit schiebt sich die EM-Starterin von 2022 vor den Balkan-Meisterschaften mit Stand heute mit 1.135 Punkten auf Platz 34 der Rangliste und in die Qualifikationsränge für die EM in Rom.

„Ich bin megazufrieden mit dem Rennen und habe mich durchgehend sehr gut gefühlt. Am ersten Kilometer musste einfach ein bisschen ein Risiko nehmen, aber das war mir vorher schon klar. Zwei Runden vor Schluss sind die Beine dann etwas schwer geworden und es fehlt mir noch ein bisschen etewas, um hinten raus noch etwas drauflegen zu können. Im Hinterkopf hatte ich den Rekord schon und nun bin jetzt froh, dass ich das auch umsetzten konnte. So kann es natürlich gerne weitergehen."

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