Website durchsuchenMehr
 
 

Mit Sieg rehabilitiert

Freitag, 10. Januar 2025

Nach der Niederlage gegen Gastgeber Polen zum Auftakt des 4-Nationen-Turnier in Plock (POL) fuhr Österreich im zweiten Spiel gegen Tunesien einen 32:30-Sieg ein. Über die gesamten 60 Minuten hatte man das Spiel stets im Griff, auch wenn der zehnfache Afrikameister über weite Strecken dranblieb. Man of the Match Sebastian Frimmel war mit acht Toren bester Werfer. Freitag, 17:30 Uhr live auf ORF SPORT +, trifft man zum Abschluss auf Japan.

Auch wenn man Mitte der ersten Halbzeit kurzzeitig in Rückstand geriet, schien der Sieg bereits zu diesem Zeitpunkt nie gefährdet. Österreich agierte in Deckung und Angriff konzentriert, wartete auf seine Chance und war im Abschluss deutlich effektiver als noch 24 Stunden zuvor. 

Speziell das Zusammenspiel Deckung-Torhüter, in diesem Fall Constantin Möstl, funktionierte gut. Allein in der ersten Halbzeit entschärfte Österreichs Schlussmann sechs Bälle, bekam dabei auch einen Treffer ins Gesicht und musste für ein paar Minuten wegen Nasenbluten auf die Bank. In der 18. Minute in Unterzahl für Österreich, nachdem Abwehrchef Lukas Herburger mit Rot auf der Tribüne saß, lieferte Möstl den Save des Tages, als er hereinlaufend einen Konter vereitelte.

Die Ballgewinne nutzte man, um in der 25. Minute durch Franko Lastro erstmals auf plus 3 zu stellen – 13:10. Der Flügel sorgte mit der Sirene auch für den 16:14-Pausenstand.

Chaos in Kauf genommen

Nach Seitenwechsel schnupperte Tunesien immer wieder auf ein Tor heran, nutzte dabei auch eine Schwächephase Österreichs: Nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung ließ Teamchef Aleš Pajovič vermehrt Sieben gegen Sechs spielen. Doch anstatt der nummerischen Überzahl im Angriff auszunutzen, kassierte man zwei Treffer ins leere Tor. So kam Tunesien nochmals auf 24:25 heran, ehe die Österreicher den Deckel endgültig drauf machten.

Durch Treffer von Nemanja Belos, der heute vermehrt auf Rückraum Links agierte und damit Lukas Hutecek in seine angestammte Position in der Mitte zurückkehrte, Tobias Wagner und Jakob Nigg stellte man wieder auf 28:24 und setzte sich kurz darauf noch auf 31:25 ab. Unkonzentriertheiten in der Schlussphase vereitelten ein besseres Ergebnis, am Sieg war aber nicht mehr zu rütteln.

 „Das war viel besser heute. Die Abwehr hat gut funktioniert. Wir haben zu Beginn zu viele Tore über die Mitte kassiert, das haben wir dann aber in den Griff bekommen und im Angriff waren wir heute dynamischer. In den letzten 15 Minuten haben wir viel gewechselt, da entstand ein bisschen ein Chaos bei uns. Dieser Sieg ist wichtig für den Kopf. Die Jungs haben alles gegeben über 60 Minuten. Wir haben gesagt, wir brauchen heute einen Sieg für den Kopf. Dadurch haben einige Spieler mehr gespielt. Ziel für morgen ist erneut ein Sieg“, sagt Teamchef Alex Pajovic.

Sebastian Frimmel ergänzt: „Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Dass es aber wieder so eine durchwachsene Partie war von uns, damit bin ich überhaupt nicht zufrieden. Wir sind zu unkonzentriert über 60 Minuten, müssen viele Fehler abstellen, die wirklich nicht notwendig sind. Es war zumindest ein Schritt im Vergleich zu gestern. Gegen Japan wird es nicht einfacher. Das ist eine extrem schnelle Mannschaft, da müssen wir wieder bereit sein. Es ist das dritte Spiel in drei Tagen, die Beine werden nicht frischer, aber wir müssen das Spiel nutzen für uns und nochmal einen Schritt machen. Dann bin ich besserer Dinge für die WM.“

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere PartnerInternationale PartnerInternationale Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
close
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen