"Mr. Olympia" Mayer überholt Toni Sailer
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Matthias Mayer hat seine dritte Goldmedaille bei Olympischen Spielen geholt. Nach seinen Triumphen in Sotschi (Abfahrt) und Pyeongchang (Super-G) gewinnt er in Peking den Super-G.
Der Kärntner setzt sich in Yanqing in einem knappen Rennen um 4 Hundertstel vor dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle und Aleksander Aamodt Kilde (NOR/+0,42) durch. Vincent Kriechmayr (+0,76) belegt Rang 5, Raphael Haaser und Max Franz scheiden aus.
„Ich habe mein Paket gut zusammen, körperlich bin ich gut drauf, das Material passt. Wenn das alles zusammenpasst, kann ich solche Fahrten zeigen“, so Mayer nach dem Rennen.
Die Goldmedaille sichert er sich mit einem starken Schlussteil. „Ich bin sehr viel Risiko eingegangen. Beim Weltcup fahre ich sehr solide und konstant, das ist im Weltcup einfach das Ziel. Aber bei Olympia zählen nur die Medaillen, deshalb bin ich bei der Ausfahrt aus dem Steilhang All-In gegangen.“
Mit seiner dritten Goldmedaille bei Olympischen Spielen sowie der Bronzemedaille aus der Abfahrt überholt Mayer Toni Sailer (3x Gold) und ist nun der erfolgreichste österreichische Alpine in der Olympia-Geschichte. Einzig Felix Gottwald (3x Gold, 1x Silber, 3x Bronze) und Thomas Morgenstern (3x Gold, 1x Silber) liegen noch vor dem 31-Jährigen.
„Darüber habe ich noch nie nachgedacht“, sagt Mayer. „Ich wollte das heute gewinnen, das wollte ich gestern aber auch schon. Jetzt ist es großartig und cool. Ich muss auch den Konkurrenten gratulieren, es war ein extrem enges Rennen.“