Nächstes Olympia-Limit
Bei Martin Espernberger war es nur noch eine Frage der Zeit. Bereits vor zwei Wochen blieb der US-Student bei einem nicht offiziellen Qualifikations-Meeting fast acht Zehntel unter der Olympia-Norm. Am Samstag war es bei den US-Open in Greensboro dann offiziell. Espernberger schwamm im Vorlauf die 200 Meter Schmetterling in 1:55,51 Minuten, blieb damit 0,27 Sekunden unter der Olympia-A-Norm und darf für Paris 2024 planen.
Lena Kreundl holte sich indes am Samstag beim Rotterdam Qualifikation Meeting über 200 Meter Lagen in 2:14,08 Minuten das WM-Ticket für Doha 2024 und unterbot die Norm um 0,23 Sekunden.
Auböck hat alle Olympia-Limits geschafft
Wenige Tage vor der Kurzbahn-EM in Otopeni (5. bis 10. Dezember) präsentierte sich Felix Auböck am Samstag in Rotterdam in Top-Form und hat sein großes Ziel erreicht. In 7:50,93 Minuten schaffte er das noch ausständige Olympia-Limit über 800 Meter Freistil und damit auch die Olympia-Norm für die 10 km Open Water. Über 200 und 400 Meter Freistil war Auböck bereits zuvor qualifiziert und hat jetzt alle für ihn möglichen Olympia-Limits für Paris 2024 geschafft.
Das Finale über 800 Meter Freistil am Sonntag wird er nicht mehr schwimmen, er reist bereits in der Früh nach Otopeni und will sich intensiv auf die Kurzbahn-EM vorbereiten: „Ich möchte das Maximum herausholen und so viele Final-Bewerbe erreichen, wie möglich. Und wenn geht eine Medaille gewinnen. Das wäre toll und ist auch mein Ziel. Die Form stimmt auf jeden Fall. Über 200 wird es schwierig werden, das haben wir bisher zu wenig trainiert. Bessere Chancen rechne ich mir über 400 und 800 aus.“
Open Water fix im Olympia-Programm
Aus jetziger Sicht wird Auböck in Paris alle vier Bewerbe in Angriff nehmen, also erstmals bei einem Großevent auch im Open Water an den Start gehen. „Nachdem die 10 km nach den Bahnbewerben angesetzt sind, spricht nichts dagegen und es ist eine spektakuläre Draufgabe und neue Herausforderung. Die Bewerbe werden auf der Seine ausgetragen. Das alleine ist schon spektakulär genug und natürlich ein ganz besonderer Reiz. Auch für mich. Zum einen ist es Neuland für mich, zum anderen extrem spektakulär und eine einmalige Szenerie. Entlang tausender Leute am Seine-Ufer schwimmen muss schon geil sein. Das Ziel befindet sich dann direkt vor dem Eiffelturm. Das zu erreichen hat schon was und das will ich schaffen. Es wäre ein weiterer Meilenstein in meiner Karriere. Ich freue mich sehr darauf.“