Neuer Belag, gleiche Stärke
Das Unwetter samt heftigen Regenfällen in Maribor wirbelte auch das Tennis-Turnier beim EYOF durcheinander. Kurzerhand wurde entschieden, die Dienstags-Spiele vom Sandplatz in die Halle zu verschieben – und damit auf Hartplatz.
Am Dienstag war alles anders: Indoor statt Outdoor, schneller Hartplatz statt langsamer Sandplatz. Nur eine Sache blieb unverändert: Thilo Behrmann agiert in Hochform. Der Burgenländer, in der ersten Runde ohne Gameverlust weiter, fertigte in Runde zwei den Ungarn Akos Janos Toth mit 6:1, 6:0 ab und zog ins Achtelfinale ein.
„Die Umstellung war schon groß, aber ich habe es ganz gut gemeistert. Ich habe gut serviert und bin immer besser reingekommen. Mit der Leistung kann ich schon zufrieden sein“, so das Fazit des 15-Jährigen. „Ich habe versucht, mein Spiel umzustellen. Es ist in der Halle viel schneller, man muss sich besser bewegen und kürzer ausholen. Lieber spiele ich schon draußen auf Sand.“
Für Behrmann, der die Tennisakademie Burgenland besucht, ist das EYOF bislang großartig gelaufen. „Es ist sehr cool, hier zu spielen. Es ist ein neues Erlebnis und eine neue Erfahrung. Man ist mit einem großen Team hier, die Eröffnungsfeier war schon sehr cool. Und auf dem Platz läuft es bislang auch sehr gut“, so der Rechtshänder. Im Einzel steht er im Achtelfinale, im Doppel mit Maximilian Heidlmair in der zweiten Runde.
Für Heidlmair lief es am Dienstag nicht nach Wunsch. Der 15-jährige Oberösterreicher unterlag dem Italiener Vito Antonio Darderi mit 2:6, 5:7. Im zweiten Satz lag der Welser, der öfter in Maribor trainiert, bereits mit 5:2 vorne, konnte den Sack aber nicht zumachen und schied aus.
Johanna Andrea Corciova unterlag der Schwedin Lea Nilsson in der zweiten Runde der Mädchen mit 1:6, 2:6.