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Neun Segel-Asse für Paris

Mittwoch, 15. Mai 2024 / Paris 2024
 

Am Dienstagnachmittag hat der Österreichische Segel-Verband insgesamt neun Athlet:innen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris vorgeschlagen. Die bis zuletzt vakanten Startplätze in den Klassen 49er und Nacra 17 erhielten Benjamin Bildstein/David Hussl und Lukas Haberl/Tanja Frank.

Lorena Abicht (iQFoil) ist darüber informiert worden, dass ihr bei der Olympic Last Chance-Regatta erreichter Quotenplatz vom Österreichischen Olympisches Comité bestätigt wurde und sie bei Olympia an den Start gehen darf. Die weiteren österreichischen Starter:innen sind Lara Vadlau/Lukas Mähr (470er), Valentin Bontus (Formula Kite Herren) und Alina Kornelli (Formula Kite Damen).

Das dreiköpfige Nominierungskomitee des Österreichischen Segel-Verbands – bestehend aus Präsident Dieter Schneider, der im OeSV-Präsidium den Spitzensport verantwortet, Sportdirektor Matthias Schmid und dem Leiter der Technologieabteilung Roman Hagara – hat in seiner Sitzung am Dienstagnachmittag das Segelnationalteam für die Olympischen Spiele 2024 in Paris bestimmt.

Während Lara Vadlau/Lukas Mähr (470er), Valentin Bontus (Formula Kite Herren) und Alina Kornelli (Formula Kite Damen), ob ihrer erbrachten Leistungen in ihren olympischen Disziplinen nahezu gesetzt waren, wurde unter Berücksichtigung der seit Kampagnenbeginn definierten Qualifikationskriterien in den Klassen 49er und Nacra 17 den Teams mit den besseren Top-Platzierungen bei internationalen Großveranstaltungen Benjamin Bildstein/David Hussl und Lukas Haberl/Tanja Frank der Vorzug gegeben.

MEDAILLENSPIEGEL

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Key Facts Paris 2024

Zeitraum26.07.2024 - 11.08.2024
Sportarten32
Bewerbe329
Nationen206
Athlet:innen aus Ö.82 (W: 37, M: 45)
Athlet:innen gesamt11.119

„Mit Abschluss der in der vergangenen Woche stattgefundenen Regatten (49er-Europameisterschaft und Nacra 17-Weltmeisterschaft; Anm.) ist die verbandsinterne Qualifikationsphase für die Olympia-Nominierung zu Ende gegangen. Nach Durchsicht aller dafür relevanter Faktoren hat das Nominierungskomitee entschieden, Benjamin Bildstein/David Hussl und Lukas Haberl/Tanja Frank vorzuschlagen. Ausschlaggebend dafür war bei beiden Teams, dass sie einerseits den Quotenplatz errungen und andererseits bei der letztjährigen Europameisterschaft mit den Rängen drei und vier jeweils eine bessere Top-Platzierung erzielt haben. Damit haben beide Teams aufgezeigt, dass sie in der Lage sind, mit den besten der Welt mitzuhalten. Wir sind davon überzeugt, dass sie auch im Sommer eine Chance auf eine sehr gute Platzierung haben werden. Die Fähigkeiten dafür sind vorhanden und deswegen haben sie den Vorzug bekommen. Jetzt gilt es – wie auch bei allen anderen Athlet:innen – sich die letzten Wochen perfekt vorzubereiten, um dann bei der Olympia-Regatta in Bestform antreten zu können. Alle nicht nominierten Teams haben im Sinne unseres gelebten Teamspirits sämtlichen Support zugesagt. Sie stehen als Trainingspartner bis zu den Spielen zur Verfügung, um gemeinsam das Beste für Österreich herauszuholen. Für sie startet damit jetzt schon die neue Olympiakampagne für Los Angeles“, kommentiert Matthias Schmid, Sportdirektor vom Österreichischen Segel-Verband, die Nominierung.

Für Bildstein/Hussl ist es bereits die zweite Teilnahme an Olympischen Spielen: 2021 belegten die beiden Athleten vom Yacht Club Bregenz den zehnten Rang. Tanja Frank fährt hingegen nach 2016 und 2021 bereits zum dritten Mal zu den Spielen. Mit Bronze aus Rio 2016 ist die Nacra 17-Vorschoterin die einzige Olympiamedaillengewinnerin im OeSV-Aufgebot. Für ihren Steuermann Lukas Haberl ist es die erste Teilnahme.

Abicht schreibt Geschichte

Lorena Abicht, die Ende April als 18. bei der Olympic Last Chance Regatta über den Status Österreichs als „Developing Nation“ – jene Nationen, die sich im Windsurfen für die letzten beiden Olympischen Spiele nicht qualifiziert haben – einen von zwei zusätzlich verfügbaren Quotenplätze holte, hat indes die Bestätigung ihrer Teilnahme erhalten.

„Ich freue mich riesig, dass ich nun das ‚go‘ für meine Teilnahme bekommen habe. Ich darf als erste österreichische Windsurferin zu Olympia. Darauf bin ich unglaublich stolz. Die harte Arbeit, der eiserne Wille haben sich nun bezahlt gemacht. Ich habe seit meinem Umstieg in die iQFoil-Klasse vor zweieinhalb Jahren so viel Unterstützung erfahren – vom Verband, meiner Familie daheim, meinen Sponsoren und dem Österreichischen Bundesheer – das war grenzenlos, dafür bin ich sehr dankbar. Dieser Support beflügelt: einerseits für die Spiele selbst, andererseits für die weiteren Jahre. Ich bin irrsinnig motiviert, werde mein Bestes geben – auch über die Sommerspiele hinaus. Wir sind auf einem ganz tollen Weg, das ist ein wunderbares Projekt. Ich bin glücklich über alles Erreichte und hoffe auf ein gutes Paris-Ergebnis, um dann mit noch mehr Schwung in eine neue Kampagne starten zu können“, so Lorena Abicht.

Die 29-Jährige steht damit vor ihrer zweiten Olympia-Teilnahme. 2021 startete sie an der Seite von Tanja Frank in der 49erFX-Klasse und belegte den 17. Platz.

 

 

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