Nicht im gleichen Boot
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, so auch bei den Doppel-Olympiasiegern Roman Hagara und Hans Peter Steinacher.
Normalerweise sitzen die beiden Segler im gleichen Boot, aufgrund der Covid19-Pandemie und weil ihr Boot erst auf dem Rücktransport nach Österreich ist, segeln die beiden erstmals seit 1995 wieder gegeneinander.
„Wir sind zuletzt vor 25 Jahren am Tornado gegeneinander gesegelt. Seither sind wir immer gemeinsam angetreten – sei es in den olympischen Klassen oder in der internationalen Big Boat-Szene. Es macht wirklich Spaß, wieder gegeneinander zu segeln“, so Hagara, der als Berater auch die Olympia-Boote des OeSV auf dem Weg nach Tokio begleitet.
Anfang Juni soll der GC32-Katamaran nach Österreich zurückkehren, dann werden Hagara/Steinacher entscheiden, wo sie gemeinsam mit ihrem Team für die beiden geplanten Stationen der GC32-Tour trainieren werden.
Bereits fix: die Olympiasieger von Sydney 2000 und Athen 2004 werden auch 2021 noch einmal an den Start gehen. „Wir haben eigentlich gesagt, dass unsere 24. Saison auch unsere letzte sein wird. Aber wir wollen unsere Karriere unbedingt mit dem Gesamtsieg auf der Racing-Tour abschließen, deshalb planen wir, bis 2021 auf dem Boot zu bleiben.“