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Oder glänzt im Massenstart

Sonntag, 1. Dezember 2024
 

Mit einer Top-10-Platzierung schließt Österreichs Eisschnelllaufteam den dritten und finalen Wettkampftag des zweiten Eisschnelllaufweltcups in Peking ab. Wie schon bei den Olympischen Spielen 2022 wird Gabriel Odor erneut Zehnter im Oval in der chinesischen Hauptstadt. Für Vanessa Herzog gibt es Rang 13 über 500 Meter.

“Nach der großen Enttäuschung war es zumindest wieder ein kleiner Lichtblick“, meinte Herzog nach ihrem Rennen, in dem sie in 38.38 Sekunden den 13. Rang über 500 Meter der Frauen der Division A belegte. Die in Kärnten lebende Tirolerin lag damit 56 Hundertstel hinter der Siegerin Kaja Ziomek-Nogal. “Eine Viertelsekunde schneller und ich wäre sogar unter den Top sechs gelandet. Das zeigt, wie eng das Feld momentan beisammen ist“, analysierte Österreichs Sportlerin des Jahres 2019.

Die frühere Weltmeisterin war in China wieder in den Hochstart zurückgekehrt, leistete sich am Sonntag zunächst einen Fehlstart. “Deswegen bin ich etwas verhalten in das Rennen reingestartet, aber die finale Runde war ganz gut“, meinte die 29-Jährige, deren Saisonbestzeit eine halbe Sekunde schneller ist als ihre aktuell beste Weltcupzeit, die sie nun in China erzielte. “Jetzt wartet eine längere Pause und damit für mich auch ein längerer Block in Inzell“, meinte sie abschließend. In der bayerischen Eisschnelllaufarena wurde sie vor fünf Jahren Weltmeisterin, ein guter Boden um den Feinschliff für die Anfang Januar in Heerenveen anstehenden Europameisterschaften zu finden.

Ihr Teamkollege Gabriel Odor sorgte im Massenstart der Männer für das erste Top-10-Ergebnis der Saison als Zehnter. Der junge Tiroler wagte einen frühen Fluchtversuch, sammelte Punkte im Bonussprint, doch so richtig ließ das Feld ihn und seine drei Begleiter, darunter den Massenstart-Weltmeister von 2020, den Niederländer Jorrit Bergsma, nicht von der Leine und nach mehreren schnellen Runden wurde das Quartett wieder gestellt.

Odor musste, wie auch seine Fluchtgefährten, dann dem hohen Tempo Tribut zollen, landete aber Dank der gesammelten Punkte noch auf Rang zehn. In der B-Division wurde Anna Molnar bei den Frauen Achte im Massenstart und Alexander Farthofer belegte bei den Männern Rang zehn. Ignaz Gschwentner schloss die 500 Meter der Männer in der Division B auf Platz 26 ab.

Gleich drei Podiumsplatzierungen erzielte die 18-jährige Tirolerin Jeannine Rosner beim Auftakt des Juniorenweltcups in Tomaszow Mazowiecki in Polen. Über 1.000 und 3.000 Meter wurde sie Dritte, am Sonntag folgte dann noch Platz zwei über 1.500 Meter.

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