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ÖLV-Quintett fährt zur Hallen-WM

Mittwoch, 21. Februar 2024

Die ÖLV-Sportkommission nominierte nach Ende des Qualifikationszeitraumes und Veröffentlichung des abschließenden „World Rankings“ am Mittwoch mit Markus Fuchs, Susanne Gogl-Walli, Magdalena Lindner, Verena Mayr und Karin Strametz insgesamt fünf Athlet:innen für die Leichtathletik Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow (1.–3.März 2024).

Verena Mayr erhielt von World Athletics aufgrund ihrer Platzierung in der Hallenweltrangliste eine Einladung für den Fünfkampf, den nur 12 Athletinnen bestreiten werden. Für allen anderen Bewerbe gab es wie schon in den letzten Jahren wieder zwei Wege sich zu qualifizieren. Entweder über die direkten Limits je Disziplin (World Athletics peilt hier eine Erfüllungsquote von ca. 50% an), oder über das „World Ranking“, über das die jeweiligen Starter:innenfelder dann aufgefüllt werden.

Gogl-Walli, Lindner, Strametz und Fuchs schafften den Sprung nach Glasgow über das World Ranking, sie hatten in den letzten 12 Monaten fünf starke Resultate erzielt und damit genügend Punkte gesammelt.

Schwäche des Prozederes: Diessl und Bredlinger ohne Chance

Eine weitere Schwäche des Prozederes mit dem World-Ranking und der überproportionalen Gewichtung auf der Freiluftsaison zeigen die Beispiele von Hürdensprinter Enzo Diessl und Mittelstrecklerin Caroline Bredlinger.

Diessl lief in dieser Hallensaison über 60m Hürden eine Saisonbestzeit von 7,64 Sekunden und verpasste das direkte Limit nur um zwei Hundertstelsekunden. Weil er aber letzte Saison noch die Juniorenhürden gelaufen ist, fehlen ihm die notwendigen Freiluftergebnisse, denn für die fünf besten Werte, die ins Ranking kommen, dürfen nur zwei in der Halle erzielt worden sein. Der Steirer hatte also übers World-Ranking von vornherein keine Chance, obwohl nun einige Athleten qualifiziert sind, die deutlich langsamere Hallenzeiten vorweisen können. In der bereinigten Hallen-Weltrangliste (2 Athleten pro Nation) liegt der Steirer auf der ausgezeichneten Position 29.

Ähnlich der Fall von Bredlinger, die in der bereinigten Hallen-Weltrangliste über 800m mit ihren erzielten 2:01,76 Minuten sogar auf dem großartigen 17. Platz liegt. Da die Burgenländerin aber in der letzten Freiluftsaison nicht genügend Bonus-Punkte sammelte, hatte die 22-Jährige keine Chance auf eine Qualifikation über das World-Ranking.

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