ÖSV in Cortina ohne Podestplatz
Die österreichischen Abfahrerinnen blieben bei der Weltcup-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo am Samstag ohne Podestplatz. Beste Österreicherin wurde Cornelia Hütter auf Rang sechs (+0,79 Sek.).
Der Sieg ging an die Italienerin Sofia Goggia vor Kajsa Vickhoff Lie (NOR, +0,42) und Frederica Brignone (ITA, + 0,55).
Cornelia Hütter sprach im Interview noch über ihre erst kürzlich überwundende grippeähnlichen Erkranung mit Schüttelfrost: „Ich habe mich nicht so gefühlt, wie ich mich fühlen möchte. Deshalb bin ich unsicher am Start gestanden. Ich wusste nicht, wie ich an die Abfahrt herangehen soll." Doch die Steirerin, die in den Trainings nur die Plätze 24 und 26 belegt hatte fügte hinzu: "Prinzipiell war es eine sehr gute Steigerung zu den Trainings, deshalb bin ich stolz.“
Teamkollegin Mirjam Puchner belegte Rang zehn (+1,15), war jedoch nicht vollauf zufrieden: „Im Mittelteil bin ich brutal weit geworden, sonst hatte ich das Gefühl, dass ich es gut erwischt habe. Es fehlt ein bisschen die Lockerheit, die Fahrt war nicht schlecht. Ich denke nicht an die WM. Wenn man gute Ergebnisse erreicht, stellt man sich selbst auf. Deshalb denke ich nur von Rennen zu Rennen.“
Stephanie Venier (12.), Ariane Rädler (14.) und Christina Ager (15.) schafften es ebenfalls in die Punkteränge. Magdalena Egger (21.), Nina Ortlieb (22.) und Ricarda Haaser (23.) verpassten hingegen die Top 20. Die nächste und letzte Abfahrt vor der Heim-WM in Saalbach findet am 25. Jänner in Garmisch-Partenkirchen statt.