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Olympia-Doppel für Softball-Routinier?

Freitag, 6. September 2024
 

Baseball und Softball kehren bei den Olympischen Spielen Los Angeles 2028 zurück ins Programm. Nach der kurzen „Pause“ in Paris war es für die Veranstalter eine logische Entscheidung, dass in den beiden traditionsreichen US-Sportarten wieder Olympia-Medaillen vergeben werden. Während die Entscheidungen bei den Herren im Großraum Los Angeles über die Bühne gehen, schlagen die besten Softballerinnen der Welt ihre Zelte im „Softball-Mekka“ Oklahoma City auf, wo übrigens auch die Slalom-Kanut:innen ihre Bewerbe austragen. Der ehrwürdige Devon Park bietet 11.000 Fans Platz und ist der ideale Austragungsort für das olympische Softball-Turnier.

Österreich in Europa schon Top-10

Die ABF-Auswahlen rangieren in ihren jeweiligen Weltranglisten aktuell auf den Plätzen 26. In Europa sind die Herren (10.) sogar unter den Top-10 zu finden. Die Softballerinnen dürften aber nach den jüngsten Erfolgen bei der gerade zu Ende gegangenen Europameisterschaft im niederländischen Utrecht, wo am Ende Rang 12 herausschaute, ebenfalls noch ein bisschen weiter vorrücken. 

Bei den Olympischen Spielen Tokio 2020, die 2021 ausgetragen wurden, waren lediglich die sechs besten Nationen der Welt dabei. Auch, wenn die Qualifikationsmodi für Los Angeles noch nicht im Detail bekannt sind und bis zur Base- und Softball-Rückkehr noch fast vier Jahre Zeit sind, dürfte eine Olympia-Medaille für die Österreicher:innen ein entfernter Traum bleiben. 

MARTINA LACKNER-KEIL COACHTE CHARLIZE MÖRZ

Ein bisschen was vom Olympia-Flair durfte zuletzt schon Softball-Nationalteam-Legende Martina Lackner-Keil spüren. Die 41-jährige Pitcherin, die seit Jahren auf Weltklasse-Niveau spielt und schon in den Softball-Hochburgen Niederlande und Tschechien aktiv war, betreute vor Paris 2024 die Kunstturnerin Charlize Mörz. „Ich war selbst früher Kunstturnerin, hab von den Olympischen Spielen geträumt. Das habe ich jetzt zumindest als Betreuerin endlich aus der Ferne miterleben dürfen“, sagte die Linzer Sportwissenschafterin und Athletiktrainerin zuletzt im Krone-Interview. 

Die gerade zu Ende gegangene, kleine „Heim-EM“ in den Niederlanden war für Ex-Enschede Legionärin Lackner-Keil und ihre durchwegs jüngeren Teamkolleginnen ein voller Erfolg. In der Gruppenphase gab’s ein 10:0 gegen Schweden, ein 12:0 gegen Ungarn und ein 8:1 gegen Kroatien. In der Zwischenrunde gab’s gegen die europäische Elite dann (teilweise äußerst knappe und bittere) Niederlagen.

Am Ende wurde es Rang 12 – und eine Überraschung gab’s für die routinierte Werferin obendrein: „Meine beste Freundin und ihr Sohn wohnen auch hier und haben mich bei den Spielen besucht. Das war natürlich eine wunderschöne Überraschung!“ Vielleicht gibt es bis 2028 ja auch noch eine Olympia-Sensation…

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