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Olympia-Qualifikation gestrichen

Sonntag, 15. März 2020 / Tokio 2020

Der Weltruderverband FISA hat sich aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirsu entschlossen die Weltcupregatten abzusagen. Auch die olympische Qualifikationsregatta wurde ersatzlos vom Rennkalender genommen. Bis 17. März will der Verband entscheiden, wie es mit den Tickets für Tokio weitergehen soll.

Der Weltruderverband FISA teilte Samstagabend mit, dass auch der dritte Weltcup und die Final Olympic Qualification Regatta in Luzern (Schweiz, 17.-24. Mai) abgesagt werden. Die ersten beiden Weltcups in Sabaudia (Italien, 10.-12. April) und Varese (Italien, 01.-03. Mai) wurden bereits vor einigen Tagen abgesagt. Die Rennen werden nicht verschoben oder nachgeholt.

„Wir befinden uns in einer äußerst schwierigen Situation, in der der Sport nicht oberste Priorität hat. Dennoch steht es im Verantwortungsbereich des Verbandes für seine Athleten die bestmögliche Situation und Trainingsmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Norbert Lambing Sportdirektor des Österreichischen Rudersportverbandes ÖRV.

ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer: „Wir haben in diesen schweren Stunden sehr viel Verantwortung. Gesundheit hat höchste Priorität und ich bin sehr froh, dass wir unsere Mannschaften und Trainer wieder zurück nach Österreich holen konnten. Wir werden stündlich mit neuen Informationen konfrontiert und ich appelliere an alle, sich an die Gesetze, Verordnungen und Erlässe der Regierungen zu halten und diese umzusetzen. Der Vorstand des Österreichischen Ruderverbandes nimmt seine Verantwortung für die österreichischen Ruderinnen und Ruderer ernst und unterstützt alle dabei, sämtliche Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit umzusetzen.“

Sieber-Brüder als Quali-Sieger

Immerhin ging die interne Ausscheidung des Leichtgewichts-Doppelzweiers der Männer planmäßig über die Bühne. Das Trainingslager wurde aufgrund der aktuellen Lage von Sabaudia (ITA) nach Portugal verlegt, wo bis zur geplanten Abreise am Samstag die Trainings und Ausscheidungsrennen durchgeführt werden konnten.

Bernhard und Paul Sieber konnten sich in dieser internen Qualifikation gegen die WM-Teilnehmer Matthias Taborsky und Julian Schöberl durchsetzen. „Die interne Qualifikation konnte am 12. März durchgeführt werden, zu einem Zeitpunkt, wo die Absage der Qualifikationsregatta noch nicht bekannt war“, sagt Walter Kabas, ÖRV-Vize-Präsident. „Sieber/Sieber ist dabei als schnelleres Boot hervorgegangen. Wir erwarten am 17. März von unserem Weltverband FISA die nächsten Informationen, die einen Richtungshinweis geben sollen, wie der Prozess der Olympiaqualifikation fortgeführt wird. Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass die Olympischen Spiele stattfinden und, dass die einzelnen Länder Informationen erhalten werden, wie der Prozess weitergehen wird.“

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