Olympiazentren bis 2028 re-zertifiziert
Sie haben die Lizenz für High Performance! Der Qualitäts-Check der Olympiazentren Austria ist erfolgreich abgeschlossen. Nach den erfolgreichen Audits beschloss das Präsidium des Österreichischen Olympischen Comités einstimmig alle sechs Olympiazentren für den Zeitraum von 1. Jänner 2025 bis 31. Dezember 2028 zu re-zertifizieren.
„Die gemeinsam weiterentwickelten Qualitätsrichtlinien für die Olympiazentren Austria im Olympiazyklus 2025 bis 2028 setzen klare Maßstäbe für die Förderung des österreichischen Spitzensports“, betont ÖOC-Präsident Karl Stoss. „Das Erfolgsmodell, das ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel im Jahr 2013 mit den Olympiazentren Austria als Olympic-High-Performance-Units mit One-Stop-Shop-Philosophie – also einer Spitzensportbetreuung unter einem Dach – ins Leben gerufen hat, ist mittlerweile das Herz des heimischen Spitzensports, das österreichweit im selben Rhythmus schlägt.“
Qualitätssiegel mit hohen Standards
Das Qualitätssiegel „Olympiazentrum Austria“ tragen für die nächsten vier Jahre die Olympiazentren Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Salzburg-Rif, Campus Sport Tirol Innsbruck und Vorarlberg.
„Im Fokus stehen einheitliche Standards in Leitung, Infrastruktur und Betreuung, um Athlet:innen optimale Bedingungen für ihre leistungssportliche Entwicklung zu bieten. Ein zentraler Bestandteil ist dabei die regelmäßige Zertifizierung der Olympiazentren, um sicherzustellen, dass die hohen Anforderungen an Ethik, Infrastruktur und Personal erfüllt werden. Besonders wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit Bundes-Sportfachverbänden, um Synergien zu schaffen und die Nachwuchs- und Eliteförderung gezielt voranzutreiben“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.
„Die Olympic-High-Performance-Unit steht mit ihren Kernbereichen – Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungsberatung, Sportphysiotherapie und Karrieremanagement – im Mittelpunkt der Arbeit der Zentren“, ergänzt Gaby Madlener, ÖOC-Beauftragte für die Olympiazentren Austria. „Unsere Athlet:innen erhalten durch spezialisierte Expert:innen eine umfassende, auf internationalen Standards basierende Betreuung. Ergänzt wird dies durch moderne Infrastruktur und innovative Ansätze in der Trainings- und Wettkampfvorbereitung.“
Peter Mennel ist überzeugt: „Die Qualität und Weiterentwicklung der Olympiazentren werden durch regelmäßige Qualitäts-Checks, Label-Gespräche und eine intensive Vernetzung der Standorte sichergestellt. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Athlet:innen, sondern auch die Zusammenarbeit im gesamten österreichischen Spitzensportsystem. Die Olympiazentren sind dabei die tragenden Säulen der olympischen Bewegung. Mit dem vorliegenden Konzept für die nächsten vier Jahre geben wir dem österreichischen Sport eine starke Grundlage für die nächsten großen Herausforderungen.“
Internationale Anerkennung
Die professionelle Entwicklung der Olympiazentren Austria findet auch auf internationalem Parkett Anerkennung. Nach Vorarlberg, Campus Sport Tirol Innsbruck und Salzburg-Rif wurde nun mit Oberösterreich das vierte Olympiazentrum Austria offiziell in die ASPC (Association of Sport Performance Centers) aufgenommen.
Diese Mitgliedschaften unterstreichen die hohe Qualität und Bedeutung unserer Olympiazentren als führende Einrichtungen für Spitzensport in Österreich. Mit modernster Infrastruktur, erstklassigen Trainings- und Regenerationseinrichtungen sowie umfassender Betreuung durch Sportwissenschaft, Medizin und Technologie erfüllen diese Olympiazenten alle Anforderungen der ASPC-Statuten und sind damit Teil eines globalen Netzwerks von Hochleistungszentren, das den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch fördert.