Olympische Perspektiven
Von 24. bis 28. September fand der 6. Kongress der Europäischen Olympischen Akademie im griechischen Olympia statt. Ein Bericht der ÖOA-Koordinatorin Mag.a Eva-Maria Pollany.
Der 6. EOA-Kongress führte beinahe 70 Vertreter:innen aus annähernd 30 Nationen an den „mythischen“ Ursprungsort der Antiken Olympischen Spiele.
Die Vorträge und Workshops standen unter dem Motto „Perspektiven der Olympischen Bewegung nach Paris 2024“, die als erste Spiele den Richtlinien der vom IOC vorgegebenen Agenda „2020 + 5“ folgten. Sie enthält 15 Empfehlungen, welche eine zeitgemäße Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele gewährleisten sollen.
Übergeordnetes Ziel ist und bleibt aber stets die Mission des IOC, die „Ideale der Olympischen Bewegung zu verbreiten“. Diesem Auftrag folgen alljährlich auch Student:innen an der Internationalen Olympischen Akademie in Olympia: einige Vertreter:innen des heurigen Jahrgangs berichteten im Rahmen des Kongresses von ihren Erfahrungen. Einer von ihnen war der vom ÖOC entsandte Tarik Orliczek, der am Grazer Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit eine Anstellung innehat und dort seine Dissertation in Sportgeschichte bzw. Sportdidaktik verfasst.
Besonders inspirierend waren die Workshops zum Olympic Value Education Programme (OVEP), die Aktivitäten, welche die Olympischen Akademien Griechenlands, Deutschlands und Frankreichs zur Umsetzung gebracht hatten (wofür sie mit dem EOA Flame Award ausgezeichnet wurden) und die Begegnungen mit vielen engagierten Mitarbeiter:innen der einzelnen OAs.
In der Generalversammlung wurde schließlich der Vorstand der EOA für die abgelaufene Periode entlastet und bestätigt.
Herzlichen Dank an die EOA als Veranstalter und die Griechische OA als Gastgeber für die großartige Session!