Scheib beste Österreicherin

Federica Brignone triumphierte beim Riesentorlauf in Sestriere vor Heimpublikum. Die Italienerin fing die Halbzeitführende Alice Robinson im zweiten Durchgang noch um 0,40 Sekunden ab und sicherte sich ihren 33. Weltcupsieg. Dritte wurde die Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+1,57).
Die Österreicherinnen steigerten sich im Finale. Beste ÖSV-Läuferin wurde Julia Scheib als Neunte (+2,67). „Der Lauf hat sich nicht gut angefühlt. Ich habe alles versucht, aber gemerkt, es funktioniert nicht. Ich muss mir den Lauf genau anschauen. Es hat sich heute nichts schnell angefühlt, obwohl ich alles probiert habe. Ich weiß, wie sich schnelles Skifahren anfühlen soll, es war zach“, resümierte die 26-Jährige.
"So macht Skifahren Spaß"
Katharina Liensberger verbesserte sich mit der zweitbesten Laufzeit von Rang 19 auf 15 und zeigte sich zuversichtlich: „Ich bin wieder im Riesentorlaufschwung drinnen. So macht Skifahren Spaß. Es passt das Timing, ich habe den richtigen Druck, und mit einer Leichtigkeit kann ich dann runterfahren, aktiv und sauber. Es ist cool, es zeigt mir, dass ich darauf aufbauen kann und morgen schon den nächsten Schritt machen kann.“
Stephanie Brunner landete als 17. (+3,92) ebenfalls in den Punkterängen. Nina Astner rutschte im zweiten Durchgang schon nach wenigen Sekunden am Innenski aus, Franziska Gritsch verpasste als 31. knapp die Entscheidung.
Mikaela Shiffrin kam bei ihrem Comeback nach einer Verletzung nicht über Rang 25 hinaus. Ihren 100. Weltcupsieg muss die US-Amerikanerin weiter verschieben.
Am Samstag (11/14 Uhr) folgt ein weiterer Riesentorlauf, am Sonntag (9.30/12.25 Uhr, live in ORF1) der Slalom.