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Schulterschluss mit Swiss Bob

Samstag, 19. Oktober 2024
 

„Es ist eine Win-Win-Situation für beide Verbände“, weiß Gerhard Rainer, Präsident des Österreichischen Bob- und Skeletonverbandes (ÖBSV). Die Kooperation mit Swiss Sliding bis zu den Olympischen Spielen Milano Cortina 2016 soll beiden durch das große Synergiepotenzial helfen, zur Bobnation Nummer 1 Deutschland aufzuschließen.

„Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bob- und Skeletonverband“, sagt Sepp Kubli, Präsident von Swiss Sliding. „Durch den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen können wir unsere Athletinnen und Athleten optimal unterstützen und gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft im Bobsport arbeiten.“

Genauso überzeugt von der Kooperationsvereinbarung, die bis zum 31. März 2026 läuft, ist sein österreichisches Pendant Gerhard Rainer: „Gemeinsam haben wir eine breitere Infrastruktur, können in beiden Rennserien, also im Europacup und im Weltcup, die Ressourcen nützen und damit vor allem die medizinische, physiotherapeutische und trainingswissenschaftliche Betreuung verbessern.“

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(Instagram)

Lücke zu Deutschland schließen

Österreichs Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer erklärt: „Wir haben in den vergangenen Jahren schon intensiv zusammengearbeitet. Ich war selbst lange in der Schweiz, daher haben wir ein super Verhältnis und einen gewinnbringenden Austausch. Da wir in gewissen Positionen unterbesetzt sind, sind die jetzt vorherrschenden Synergien für uns sehr wertvoll – speziell was die Videopositionen bei den Rennen betreffen. Der große Gegner für uns alle ist Deutschland, daher sitzen wir alle im gleichen Bob. Die gilt es zu schlagen. Daher ist es gut, wenn wir alle die Köpfe zusammenstecken können.“

Wobei die Kooperation auch ihre Grenzen hat, sagt Stampfer: „Der Austausch wird nicht ins allerletzte Detail gehen. Ein bisschen eine Individualität wird blieben.“ 

In erster Linie geht es ums Schließen einer Lücke: „Deutschland hat seit Jahren ein sehr gutes System. Das betrifft mit Bob, Rodeln und Skeleton alle Eiskanal-Sportarten – sie sind da einfach sehr dominant. Österreichs Rodelverband hat vorgezeigt, dass sie mit Deutschland nicht nur mithalten, sondern auch gegen sie gewinnen können. Im Bobsport hinken wir noch etwas hinterher, aber wir wollen und werden aufholen. Man muss aber auch fairerweise dazu sagen, dass wir in Österreich nicht die Masse an guten Anschiebern haben, das gleiche Thema gibt es auch in der Schweiz. Aber irgendwann werden wir den Gap schließen oder ihn zumindest merklich verkleinern!

Leistungstest als wichtiger Indikator

Am Samstag fand der letzte zentrale Leistungstest in der WUB-Halle in Innsbruck auf der 60-Meter-Indoor-Bahn und auf der Anschubbahn in Unterberg statt.

Stampfer: „Wir haben uns in den letzten Wochen individuell vorbereitet. Am Samstag haben wir dann unsere obligatorischen Leistungstests, die mit einem guten Punktesystem hinterlegt sind. Dann werden wir sehen, wo wir stehen. Prinzipiell haben wir über den Sommer sehr gut gearbeitet und sind von gröberen Verletzungen verschont geblieben. Der Höhepunkt mit der Weltmeisterschaft kommt in dieser vorolympischen Saison erst am Ende, aber wir wollen auch davor schon gut mitmischen.“

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