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Sechs Titel an einem Wochenende

Sonntag, 22. Mai 2022

Dafür, dass man sich nun endlich wieder spannende Entscheidungen erwartet hatte, verliefen die Staatsmeisterschaften in Rhythmischer Gymnastik unerwartet. Denn nach 19 Jahren eindeutiger Dominanzen – zuerst Caroline Weber, danach Nicol Ruprecht – folgte am 21./22. Mai 2022 in Graz nun die nächste Gymnastin, die alles gewann, was es zu gewinnen gab: Valentina Domenig-Ozimic freute sich über 6x Gold – im Mehrkampf, mit den vier Handgeräten und mit dem steirischen Team.

Ob dies der Beginn der nächsten Ära einer Ausnahmesportlerin ist, wird sich weisen. Die 17-jährige Grazerin Domenig-Ozimic freute sich jedenfalls im Hier und Jetzt: „Im Finale mit dem Band war es am Ende noch sehr knapp. Ich konnte zuerst fast gar nicht glauben, dass es sich doch noch ausgegangen ist. Nach zwei schweren Wettkampftagen war ich fast am Ende meiner Kräfte, bin jetzt umso glücklicher. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mich auf meinem Weg unterstützen“.

Weitere Elite-Medaillen in den Einzelgeräte-Entscheidungen am Sonntag sicherten sich die Mehrkampfzweite Franziska Herzog (St, 2x Final-Silber), die Mehrkampfdritte Lena Möhring (T, 2x Silber, 2x Bronze), ebenso Emma Starz (V), Livia Gacic (St) und Una Bauer (OÖ, alle je 1x Bronze). Julia Neumann gab mit 6x Gold bei den Juniorinnen ein riesengroßes Versprechen für die Zukunft ab.

Österreichs Gymnastik-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek am Ende der Staatsmeisterschaft 2022: „In unserem neuen Bundesleistungszentrum in Wien können wir nun seit einem Jahr professionell unter international konkurrenzfähigen Bedingungen arbeiten. Die ersten positiven Ergebnisse sieht man bereits, die kontinuierliche Arbeit wird viele Früchte tragen.“

ÖFT-Präsident Friedrich Manseder streut der nächsten Generation jedenfalls Rosen: „Nach dem Rücktritt von Nicol Ruprecht hatte ich befürchtet, dass wir international in ein längeres Wellental geraten würden. Doch was ich hier in Graz schon ein Jahr später bestaunen durfte, stimmt mich sehr positiv. Ich bin jetzt sicher, dass sich unsere Asse bald wieder bei den Welt- und Europameisterschaften für die Final-Entscheidungen qualifizieren werden. Bis dahin liegt noch viel hartes Training vor den Sportlerinnen, doch es kann sehr hoch hinauf gehen.“

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