Showtime in Innsbruck-Igls
Showtime in Innsbruck-Igls. Während der Bob-Weltcup (14. bis 19. Jänner 2025) erst Mitte Jänner in Tirols Landeshauptstadt gastiert, kämpfen Lea Haslwanter, Jakob Mandlbauer und Henning Beierl bereits diese Woche beim Europacup-Auftakt in den Disziplinen Vierer-, Zweier- sowie Monobob auf der traditionsreichen Olympiabahn um wertvolle Punkte.
Nach den beiden erfolgreichen Bob-Weltcup-Stationen in Altenberg (GER) und Sigulda (LAT) startet auch endlich der Bob-Europacup in die neue Saison. In Innsbruck-Igls (19. bis 21. Dezember) werden bei den Herren das Team Mandlbauer im Zweier- und Viererbob sowie Henning Beierl, der 2024 schon an den Olympischen Jugendspielen in Gangwon (KOR) teilgenommen hat, im Zweierbob an den Start gehen. Nach einem kurzen Weltcup-Abstecher in Altenberg (GER) ist Lea Haslwanter bereit für den Heimbewerb. Die 25-Jährige nimmt sowohl im Mono- als auch im Zweierbob, den sie mit Isabel Indruchova bestreiten wird, teil.
„Im Großen und Ganzen bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden. An ein paar Feinheiten, speziell an der Kurve 9, muss ich noch feilen und eine Spur konstanter werden. Ich weiß, worauf ich den Fokus legen muss, daher sehe ich dem kommenden Wochenende optimistisch entgegen. Wenn alles glattläuft, möchte ich in allen drei Rennen in die Top-10 fahren – wohlfühlen tu ich mich auf alle Fälle in beiden Disziplinen. In der Heimat Rennen zu bestreiten ist immer cool, vor allem, weil die Familie und viele Freunde zum Zuschauen sowie zum Daumendrücken dabei sein werden“, sagt Haslwanter.
Perfekter Rahmen fürs Heimspiel
Auch Jakob Mandlbauer, der zum Saisonauftakt in Altenberg bereits ansprechende Leistungen in der Bahn zeigen konnte, freut sich auf die Rennen auf der Heimbahn in Innsbruck-Igls: „Bislang war das hier richtig gut. Wir sind sowohl im Vierer als auch im Zweier in unserer Trainingsgruppe von den Zeiten her ganz vorne dabei, auch wenn sich die Gruppen nicht direkt vergleichen lassen. Das Material läuft, daher wollen wir auf alle Fälle in die Top-6 fahren. Wichtig ist, dass ich nicht zu aggressiv fahre – in Innsbruck sind eher lange und ruhige Lenkbewegungen gefragt“, erklärt Mandlbauer, der nach einer starken Europacup-Saison heuer mit einer guten Startnummer rechnet. Nachsatz: „Rennen zu Hause sind einfach cool. Man fühlt sich sehr wohl und das Rundherum macht es viel entspannter. Die Weichen für ein perfektes Wochenende sind somit gestellt.“
Den Zweierbob-Bewerb wird der 26-Jährige mit Daniel Bertschler in Angriff nehmen, die beiden Viererbob-Bewerbe bestreitet Mandlbauer einerseits mit Dominik Hanschitz, Lukas Zech und Daniel Bertschler, andererseits mit Gregor Glaboniat, Dominik Hanschitz und Lukas Zech.
BEIERL VOR EUROPACUP-PREMIERE
Im Zweierbob bekommt Team Mandlbauer rot-weiß-rote Verstärkung. Mit Henning Beierl, der im Jänner bereits bei den Olympischen Jugendspielen in Gangwon (KOR) sein Talent unter Beweis stellen konnte, steht eine große Zukunftshoffnung vor seinem Europacup-Debüt. Der 16-jährige Niederösterreicher wird am Zweierbob-Bewerb gemeinsam mit Sebastian Drozda teilnehmen. „Ich bin mit dem Umstieg vom Mono- auf den Zweierbob äußerst zufrieden. Mit den Trainingsfahrten bin ich bislang sehr zufrieden, aber ich will mir bezüglich der Erwartungshaltung keinen Druck machen. Sebastian ist top in Form und auch in der Bahn habe ich schon eine sehr gute Linie gefunden. Ich freue mich auf das Rennen und werde versuchen, alles ruhig anzugehen. Die Emotionen kommen dann mit Sicherheit erst nach dem Bewerb“, so Beierl.
ZEITPLAN BOB-EUROPACUP INNSBRUCK-IGLS (AUT)
Donnerstag, 19. Dezember 2024
09:00 Uhr: Monobob Frauen – Haslwanter
13:00 Uhr: Zweierbob Männer – Mandlbauer/D. Bertschler; Beierl/Drozda
Freitag, 20. Dezember 2024
09:00 Uhr: Zweierbob Frauen – Haslwanter/Indruchova
13:00 Uhr: Viererbob Männer – Mandlbauer/Hanschitz/Zech/D. Bertschler
Samstag, 21. Dezember 2024
09:00 Uhr: Zweierbob Frauen – Haslwanter/Indruchova
13:00 Uhr: Viererbob Männer – Mandlbauer/Glaboniat/Hanschitz/Zech