Sieg im EEF-Finale
Nach der historischen EM-Bronzemedaille samt Olympiaticket vor zwei Wochen in Mailand, legt Österreichs Spring-Equipe beim Finale der Nations Cup-Serie des Europäischen Pferdesportverbandes EEF in Warschau (POL) nach. Max Kühner mit Elektric Blue P, Gerfried Puck mit Equitron Naxcel V, Katharina Rhomberg mit Cuma und Alessandra Reich mit Oeli R holen den Finalsieg am Sonntag souverän mit 0 Fehlerpunkten vor Belgien (12 Fehlerpunkte), Ukraine (21), Schweiz (24) und Gastgeber Polen (28).
„Dieses Team ist phänomenal, auch unsere U25-Reiterin Lena Binder hat beeindruckende Leistungen in den Rahmenbewerben gezeigt, es macht richtig Spaß“, kommentiert Equipe-Chefin Dr. Angelika May.
Fahrplan Richtung Paris 2024
Gemeinsam mit den anderen Reiter:innen des Erfolgsteams von Mailand inklusive dem erfolgreichen Einzelreiter Stefan Eder und Christoph Obernauer, dessen Championats-Pferd noch rekonvaleszent ist, wird jetzt der Fahrplan Richtung Paris 2024 festgelegt.
„Da geht es einerseits um Startplätze beim Weltcup und anderen hochwertigen Turnieren und andererseits um das optimale Pferdemanagement, damit unsere Sportpartner in Top-Form nach Paris kommen!“, erklärt May. Ihren Plan verpackt die Tirolerin in eine Wandermetapher: „Es wird eine gemeinsame Gratwanderung zwischen Quantität und Qualität an Turnieren. Dabei werden wir eine Seilschaft mit den Reiterinnen und Reitern, ihren Coaches, ihren Tierärzten bilden, die ihre Pferde am besten kennen. Wir als Verband werden alles tun, um Einladungen und Wildcards für unsere Equipe zu bekommen, damit die besten vier Paare in Bestform zu den Olympischen Spielen reisen können. Mit diesem gemeinsamen großen Ziel vor Augen, werden wir die Herausforderung annehmen und diesem Ziel alles unterordnen. Nur dann kann uns eine ähnliche Überraschung wie in Mailand gelingen.“