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Spannung bis zum Schluss

Sonntag, 23. Juni 2024
 

Die Hügelwelt Classic im oberösterreichischen Königswiesen sorgte mit der Austragung der Nationalen Meisterschaften der Straße für Topradsport im Mühlviertel. Österreichs Ausnahmesportler:innen der World Tour Teams zeigten ihre Klasse und sicherten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Tagessiege. Anna Kiesenhofer fuhr zu ihrem zweiten Titel, Alexander Hajek sorgte für einen Premierensieg.

Schon in der ersten von vier Runden teilte sich das Feld der Frauen in kleinere Gruppen. Anna Kiesenhofer und Valentina Cavallar, die Aufsteigerin des Jahres, drückten von Beginn an aufs Tempo und fuhren einen Vorsprung von über eine Minute raus. Die beiden Bergspezialistinnen nützten die Anstiege perfekt, um die Schweinberger-Zwillingsschwestern auf Distanz zu halten. Während im weiteren Rennverlauf vorne der Vorsprung weiter ausgebaut wurde, mussten zahlreichen Frauen das Rennen aufgeben. Cavallar, die bei den Olympischen Spielen in Tokio noch im Leichtgewichtsdoppelzweier im Einsatz war, versuchte in der letzten Runde ihre Kontrahentin loszuwerden. Kiesenhofer konnte allerdings dagegenhalten und sogar eine Konterattacke setzen. Diese reichte der Niederösterreicherin, um schließlich Solo das Ziel zu erreichen. Damit fuhr die Olympiasiegerin zu ihrem zweiten Staatsmeistertitel auf der Straße.

„Der Kurs war perfekt für mich. Das hügelige Gelände kam mir wirklich gut entgegen und ich konnte all meine Qualitäten ausspielen. Nach der Attacke von Valentina ging es in die Abfahrt, dort hatte ich eine kleine Lücke und zog dann voll durch“, so eine überglückliche Kiesenhofer im Ziel.

Showdown bei den Männern

„Es war ein unglaublich hartes Rennen mit vielen Attacken. Obwohl wir uns frühzeitig vom Rest des Feldes absetzen konnten, wurden immer wieder Tempoverschärfungen gesetzt. Ich kannte den Kurs noch relativ genau von der Road Cycling League Austria und wusste, dass ich gute Chancen habe, wenn die Beine passen. Am Schlussanstieg gab ich alles was ich noch in mir hatte. Ich bin überglücklich über meinen ersten Titel in der Elite“, beschrieb Hajek das Herzschlagfinale der Männer. Er feiert mit dem Staatsmeistertitel den größten Sieg seiner Karriere.

Ähnlich wie bei den Frauen setzten sich alle Favoriten bereits nach wenigen Kilometern ab. Im Finale war es Riccardo Zoidl der die erste Attacke lancierte, nachdem Patrick Konrad abreißen lassen musste. Großschartner, Hajek und Mühlberger blickten sich zuerst an. Keiner wollte nachfahren. Beinahe verwundert wirkten die World Tour Profis von der Leistungsfähigkeit des Continental Team Fahrers bei seinem Heimrennen. Erst wenige Kilometer vor dem Ziel wurde dieser wieder gestellt. „Das Tempo war enorm hoch. Alex hat einen unglaublichen Punch, da konnte ich im Finale nicht mehr dagegenhalten. Er hat verdient gewonnen“, so Titelverteidiger Gregor Mühlberger.

Olympische Momente

 

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