Spitz erneut im Spitzenfeld

Emma Spitz zeigt bei den Australian Women’s Classic stark auf und holt sich den sechsten Platz. Sie kann am Finaltag nicht mehr ganz an ihren starken Auftakt anknüpfen, sichert sich aber dennoch einen Platz in den Top-10. Sarah Schober zeigt am Sonntag im Coffs Harbour GC eine starke Aufholjagd und verpasste nach einer 67er-Finalrunde nur knapp eine Top-Platzierung.
Spitz startete mit einer herausragenden 64 (-6) ins Turnier und teilte sich damit die Führung. Am zweiten Spieltag musste sie mit einer 70 (Par) die Spitzenposition jedoch vorerst abgeben. Trotz des kleinen Rückschlags lag die Niederösterreicherin als Sechste immer noch in aussichtsreicher Position für ein Top-Ergebnis und hatte mit nur vier Schlägen Rückstand sogar noch eine Chance auf den Sieg.
Wie schon an den Vortagen begann ihre Schlussrunde mit einem frühen Bogey auf der 2. Doch im Gegensatz zu den ersten beiden Durchgängen konnte sie diesmal nicht sofort kontern und rutscht mit einem Doppelbogey am Par 5 der 6 zwischenzeitlich sogar aus den Top-10.
Nach dem Turn gelang ihr auf der 10 das erste Birdie des Tages. Da sie in der Folge alle weiteren Bogeys vermied und am Par 5 der 17 noch einen weiteren Schlag gutmachte, unterschrieb sie am Ende eine 71 (+1). Damit konnte sie zwar nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen, landete mit Platz sechs aber bereits zum zweiten Mal in dieser Saison unter den Top-10.
„Es war auf jeden Fall eine sehr positive Woche. Rang sechs ist mein bestes Resultat bislang heuer und das zweite Top-10 bereits bei drei Turnierstarts. Es waren recht interessante Wochen in Australien bislang. Zunächst die Absage wegen dem Zyklon, dann die Verkürzung jetzt auf drei Runden und ohne Proberunde. Der Auftakt war richtig gut von mir, leider ist an den beiden letzten Tagen nicht mehr so viel gefallen wie ich mir das selbst gewünscht hätte. Nächste Woche geht’s dann weiter südlich von Sydney und ich hoffe, dass ich dort an die bisherigen Leistungen anknüpfen kann“, fasste Spitz ihren bisherigen Australien-Aufenthalt zusammen.
Schober mit starkem Schlussspurt
Neben Spitz ging in Australien auch Sarah Schober an den Start. Nachdem das Turnier der Vorwoche dem Zyklon Alfred zum Opfer fiel, hatte sie zunächst mit etwas „Rost“ zu kämpfen. Am Samstag gelang ihr jedoch eine starke 68 (-2), mit der sie einige Plätze gutmachte. Als 24. startete sie in die Finalrunde – mit einer Top-Leistung wären sogar die Top-10 noch in Reichweite gewesen.
Gleich zu Beginn zeigte die Steirerin eine beeindruckende Leistung und startete mit einem Birdie-Doppelpack, der sie in der Rangliste sofort nach vorne katapultierte. Danach konnte sie das Tempo jedoch nicht ganz halten und fielmit drei Bogeys rund um den Turn wieder zurück.
Doch auf der 11 fand sie ihren Rhythmus wieder – und wie! Mit vier Birdies in Folge arbeitete sie sich erneut nach vorne. Da sie anschließend keine weiteren Fehler machte, beendete sie das Turnier mit einer 67 (-3), ihrer besten Runde der Woche. Damit verbesserte sie sich im Klassement deutlich und verpasst als 13. nur knapp eine absolute Spitzenplatzierung.
Den Turniersieg sicherte sich Manon De Roey aus Belgien, die mit einer finalen 69 (-1) und einem Gesamtergebnis von 9 unter Par den Titel holte.