Spitz machte Boden gut
Golf-Proette Emma Spitz belegte bei ihrem olympischen Debüt auf dem „Le Golf National“ in Paris nach einer 70er-Schlussrunde (2 unter Par) mit dem Gesamtscore von 290 Schlägen (+2) den geteilten 29. Platz.
Die 24-jährige Niederösterreicherin verzeichnete in der vierten und letzten Runde insgesamt fünf Birdies und drei Bogeys. „Ich hatte an allen vier Tagen mit meiner Konstanz zu kämpfen und habe letztlich zu viele Fehler gemacht, um ganz vorne mitspielen zu können. Die Schlussrunde, mit 2 unter Par, war aber echt o.k.“, resümierte Emma Spitz. „Ich habe die vier Tage in vollen Zügen genossen. Die Stimmung war noch besser, als ich es mir insgeheim erträumt hatte. Außerdem hatte ich am Samstag das Privileg, mit der zweifachen Major-Siegerin Minjee Lee (AUS) spielen zu können. Es war schön zu sehen, dass ich auch mit Top-Spielerinnen ihres Kalibers technisch und taktisch mithalten kann.“
Sarah Schober erwischte derweil einen rabenschwarzen Sonntag. Sie spielte eine 79-er-Runde (+7) und fiel noch auf den 47. Rang zurück. „Ich wollte mich mit einer super Runde vom olympischen Turnier verabschieden und das ist leider komplett in die Hose gegangen. Die vier Tage auf dem Ryder-Cup-Kurs waren ausgesprochen lehrreich, gleichzeitig aber auch ein Riesenerlebnis. Ich bin stolz, bei diesem olympischen Turnier– noch dazu vor den Augen meiner Familie – dabei gewesen zu sein.“