Am Samstag wurde der Hauptbewerb der mit 2.626.045 Euro dotierten Erste Bank Open ausgelost. Als „Glücksengerl“ fungierten dabei die beiden Jungstars Joel Schwärzler und Flavio Cobolli (ITA). Letzterer war es auch, der Schwärzler bei dessen Debüt auf ATP-500-Ebene gleich den denkbar größten Brocken bescherte: Alexander Zverev, Nummer 3 der Welt und Nummer 1 des Turniers. Dominic Thiem spielt zum Auftakt bei seinem letzten ATP-Turnier gegen den Italiener Luciano Darderi.

Es ging ein Raunen durch die anwesenden Gäste, als Flavio Cobolli den topgesetzten Deutschen Alexander Zverev als Erstrundengegner von Joel Schwärzler zog. Mit einem kurzen „sorry“ entschuldigte sich der italienische Weltranglisten-30. dann auch für das Hammerlos beim 18-jährigen Vorarlberger. „Ich sehe das eher als Chance, gegen die Nummer drei der Welt zu spielen. Wir konnten schon gemeinsam trainieren und verstehen uns auch gut. Ich freue mich auf das Match. Ich werde reingehen, um zu gewinnen, auch wenn die Chancen jetzt nicht so hoch sind“, schätzte Schwärzler die Ausgangssituation realistisch ein.

Thiem trifft bei Abschiedsturnier auf Darderi

Dominic Thiem trifft bei seinem großen Abschiedsturnier auf den Italiener Luciano Darderi, der aktuell auf Platz 44 der Weltrangliste zu finden ist und heuer das ATP-250-Turnier in Cordoba gewonnen hat. Der Sieger dieser Partie trifft auf den Gewinner des Duells zwischen dem als Nummer sieben gesetzten Briten Jack Draper und dem Japaner Kei Nishikori, der ebenso wie Schwärzler und Thiem dank einer Wildcard im Hauptfeld mit dabei ist.

Rodionov scheitert in der Qualifikation

Für den einzigen Österreicher in der Qualifikation der Erste Bank Open, Jurij Rodionov, war am Samstag bereits in der Auftaktrunde Endstation. Der Niederösterreicher mit aktueller Weltranglisten-Position 193 musste sich dem Spanier Jaume Munar (ATP-65) in 1:26 Stunden mit 5:7, 3:6 geschlagen geben.