Top-10 für Oschmautz
Wildwasserkanute Felix Oschmautz sorgte in seinem zweiten Olympia-Finale nach Tokio, für die nächste rot-weiß-rote Top-10-Platzierung bei den Spielen. Der Kärntner mischte bereits im Halbfinale das Slalom-Feld von hinten auf und startete als Viertbester ins Finale (91.83 Sekunden). Dort wurden die Karten kurze Zeit darauf neu gemischt.
Dem 25-Jährigen unterliefen jedoch zwei Fehler, die ihn wertvolle Zeit kosteten. Mit einer Laufzeit von 94.21 Sekunden reihte sich Oschmautz in der Endplatzierung auf Rang 10 ein. Den Sieg holte sich der Italiener Giovanni de Gennaro (88.22 Sekunden).
„Ich habe alles gegeben. Es war natürlich schade um die zwei Berührungen. Ich weiß nicht, wo der zweite Fehler war, aber ich habe gesehen, von der Platzierung her hat es nicht wirklich einen Unterschied gemacht. Die Fehler sind natürlich schade, nach dem Ersten habe ich gewusst, jetzt muss ich noch mal Gas geben und habe mehr attackiert. Das ist eigentlich gut aufgegangen, aber im Olympia-Finale ist nicht viel Platz für Fehler“, sagte Oschmautz.
Schwerer Kurs
Bereits vor dem Finale erklärte Oschmautz, dass der Kurs sehr schwer sei und er sich keinen Linienfehler erlauben durfte.
"Es war ein sehr hohes Niveau, was mir persönlich gut gefallen hat und cool ist, aber dafür ist es sehr eng gewesen", sagte Oschmautz.
Lautstark angefeuert wurde er bei seinem bereits zweiten Olympia-Finale von seinem Fanclub. Davon liefen mehr als 10 seiner Fans während des Rennens neben der Strecke mit und trugen den 25-Jährigen dank Anfeuerungsrufen und Kuhglocken-Geläute förmlich übers Wasser. Auch das Ruder-Team rund um Magdalena Lobnig kam zur Unterstützung.
Am Freitag geht es für Oschmautz bereits im Kajak-Cross weiter. "Dafür werde ich gleich im anderen Boot auspaddeln gehen, damit ich ein besseres Gefühl dafür bekommen kann. Im Kajak-Cross ist alles und nichts möglich. Von dem her bin ich schon total motiviert!", erklärte Oschmautz.