Unserie im Ski-Weltcup geht weiter
Die Serie von Ausfällen im Ski-Weltcup geht munter weiter. Aufgrund von anhaltenden Knieproblemen muss jetzt Speed-Spezialist Daniel Hemetsberger seine Saison vorzeitig beenden.
Eine neuerliche MRT-Untersuchung hat ergeben, dass beim Oberösterreicher eine Arthroskopie im rechten Knie unumgänglich ist. Diese soll kommende Woche in Hochrum durchgeführt werden, Knorpel und Meniskus sind betroffen.
„Ich habe zwei Trainigstage in Saalbach absolviert, aber am zweiten Tag einsehen müssen, dass es nicht geht. Die einzige Option ist der Eingriff und dadurch erhoffe ich mir, wieder schmerzfrei zu sein. Aufgeben ist keine Option für mich und ich werde alles geben, um kommende Saison wieder fit auf Skiern zu stehen“, sagt der 32-jährige Oberösterreicher über sein frühzeitiges Saisonende.
29 Athlet:innen ausgefallen
Hemetsberger, in dieser Saison Zweiter beim Super-G in Gröden, reiht sich in eine lange Verletztenliste im alpinen Skiweltcup ein. Dazu gehört auch die Weltcup-Gesamtführende Mikaela Shiffrin (USA), die nach ihrem Sturz in Cortina ihr Comeback aufschieben musste und zuletzt Kritik am dichten Programm auf und neben den Weltcup-Pisten äußerte.
Letztes prominentes Opfer vor Hemetsberger war die Italienerin Sofia Goggia, die am Sonntag im Training einen Schienbeinbruch erlitten hatte. Goggia und Shiffrin waren die unmittelbar nächsten Ausfälle im Damen-Zirkus nach Petra Vlhova (Slowakei), Corinne Suter und Michelle Gisin (beide Schweiz) sowie Valerie Grenier (Kanada). Aus österreichischer Sicht fehlt Nina Ortlieb nach einem Schien- und Wadenbeinbruch bei den Damen.
Damit ging die erschreckende Serie im Weltcup in dieser Saison weiter: Hemetsberger ist geschlechterübergreifend der 29. Athlet, der sich in dieser Saison verletzte. Bei den Herren waren unter anderen bereits die Stars Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Alexis Pinturault (FRA) sowie Österreichs Allround-Ass Marco Schwarz ausgefallen.