Wechselhafte Pre-Season
Der Start der neuen NBA-Saison kommt in großen Schritten näher. Für Jakob Pöltl und die Toronto Raptors steht das erste Regular-Season-Spiel in der Nacht auf 24. Oktober auf dem Programm.
In der Pre-Season haben die Kanadier bereits drei Partien in den Beinen: Nach je einem Sieg und einer Niederlage gegen die Washington Wizards, mussten sich die Raptors in der vergangenen Nacht bei Meister Boston Celtics mit 111:115 geschlagen geben.
Pöltl führte sein Team mit 14 Punkten und 13 Rebounds in 25 Minuten an. Bei beiden Teams fehlten einige Leistungsträger, die Raptors mussten u.a. auf Immanuel Quickley, R.J. Barrett, Kelly Olynyk und Bruce Brown verzichten.
In der Nacht auf Mittwoch geht es zu Hause nochmals gegen die Celtics, in der Nacht auf Samstag tritt Toronto bei den Brooklyn Nets an.
Jakob, wie bist du mit den ersten drei Pre-Season-Spielen aus Team-Sicht zufrieden? Was funktioniert schon gut, was müsst ihr noch besser machen?
Jakob Pöltl: Man hat gesehen, dass wir noch gute und schlechte Phasen hatten. Man merkt, dass wir noch ein bisschen damit zu kämpfen haben, uns aus Negativ-Runs herauszuarbeiten. Das wird mit mehr Erfahrung kommen, aber auch mit ein bisschen mehr Disziplin, dass wir – wenn es in der Offense mal nicht so läuft – trotzdem zu besseren Würfen kommen.
Ihr habt einige neue, junge Spieler an Bord. Werden manche von ihnen zu Saisonbeginn schon gute Rollen übernehmen? Wenn so wie heute einige Routiniers fehlen, macht sich das doch noch stark bemerkbar?
Pöltl: Etwas zur Rollenverteilung zu sagen, ist schwierig, da wir in der Pre-Season bislang so viele Ausfälle hatten. Es ist schwer, Rotationen herauszulesen. Einerseits hilft uns das, weil recht viele von den jüngeren Spielern jetzt schon die Chance bekommen sich zu beweisen. Andererseits ist es natürlich schwer für uns, wenn wir mit unseren gewohnten Line-ups weniger gemeinsame Spielzeit bekommen, um uns einzuspielen, bevor die Saison startet.
Wie geht es dir persönlich, fühlst du dich nach dem heutigen Double-Double schon ready für den Saisonstart?
Pöltl: Ich fühle mich alles in allem ganz gut. Mir ist aufgefallen, dass ich ein paarmal Probleme hatte mit Entscheidungen in der Offense und Turnovern. Generell ist unsere Offense noch nicht so rund, wie man es sich vorstellen würde. Körperlich geht es mir gut und ich denke, ich bin bereit.