„Wenn es läuft, dann läuft es“
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Raphael Haaser feiert bei der Alpinen Ski-WM in Saalbach im Riesentorlauf seinen größten Karriere-Erfolg.
Der 27-jährige Tiroler fährt im zweiten Durchgang mit der viertbesten Laufzeit zum WM-Titel – und wird von tausenden Fans gefeiert. „Es ist unglaublich. Ich bin bei einem Weltcup-Rennen noch nie ganz oben gestanden und dann jetzt hier bei der Heim-Weltmeisterschaft. Im Riesenslalom auch noch, wo es mich oft einmal ein bisschen gefuchst hat“, jubelt Haaser.
Nachsatz: „Ich nehme es einmal nach dem Motto: Wenn's läuft, dann läuft's.“
Für Haaser ist es der Höhepunkt einer kuriosen Saison. Beim Riesentorlauf in Val d'isere fiel er aus und zog sich eine Überdehnung des Kreuzbandes zu. Beim Super-G auf der Streif feierte er nach sechswöchiger Verletzungspause sein Comeback und fuhr prompt aufs Kitzbühel-Podest.
In Saalbach holte er bereits Silber im Super-G. „Ich habe mir gesagt, ich habe nichts zu verlieren. Es zählt nur eins, zwei oder drei. Klingt vielleicht ein bisschen hart, weil ich noch nie so gut platziert war.“