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Wichtiger Meilenstein für Egger

Samstag, 21. November 2020

Eine ÖSV-interne Qualifikation ermöglichte Magdalena Egger zwei weitere Weltcup-Einsätze bei den beiden Slalom-Bewerben in Levi. Die 19-jährige Vorarlbergerin wusste ihr Chance bereits im ersten Wettkampf zu nutzen und zeigte einmal mehr, dass sie zu den größten Zukunftshoffnungen im ÖSV-Lager zählt.

Mit der hohen Startnummer 61 qualifizierte sich die zweifache EYOF-Goldmedaillengewinnerin von Sarajevo 2019 souverän für den zweiten Durchgang. Nach einem weiteren starken Lauf belegte die Vorarlbergerin in ihrem dritten Weltcup-Rennen letztendlich Platz 19. „Der obere Teil ist mir zwei Mal sehr gut gelungen, ich konnte attackieren und Gas geben. Der Steilhang geht mit Sicherheit noch besser. Die heutige Leistung gibt mir noch einmal einen ordentlichen Schub in Hinblick auf das morgige Rennen“, freute sich Egger über ihre Leistung und ergänzte: „Ich war heute gar nicht nervös, ich hatte extrem viel Sicherheit. Ich bin es angegangen wie jedes andere Rennen.“

Tolle Entwicklung der Zukunftshoffnung

Zwei EYOF-Goldmedaillen in Sarajevo 2019 folgten im Frühjahr 2020 drei Goldmedaillen bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Narvik (NOR). „In den Wochen vor der Weltmeisterschaft ist es mir nicht so gut gegangen. In Narvik ist es dann auf einmal wieder perfekt gelaufen. Das habe ich im letzten Winter gelernt: Es geht in beide Richtungen schnell. Skifahren lernt und verlernt man nicht in ein paar Tagen“, blickte Egger auf eine wichtige Phase in ihrer noch jungen Karriere zurück.

Aufgrund der Corona-Pandemie erhielt der sportliche Höhenflug eine kleine Pause. Die Vorarlbergerin nutzte die Zeit, um in Stams die Schule abzuschließen und ihre Matura zu absolvieren. Nach einer fünfwöchigen Grundausbildung beim Bundesheer ist sie nun als Heeressportlerin in Dornbirn stationiert. „Ich habe gemerkt, dass die Schule für mich sehr wichtig war. Immer nur Ski- und Konditionstraining, das kann ich nicht. Ich brauche was, bei dem ich mich auch abseits des Sports voll reinhauen kann, etwas für den Kopf“, blickte die 19-Jährige auf ihre für sie sehr wichtige Schulzeit zurück.

Der eingeschlagene Weg stimmt

Zukünftig möchte Österreichs Zukunftshoffnung hauptsächlich die technischen Bewerbe fahren und Speedevents gezielt mitnehmen: „Es gehört gut überlegt, wann das der Fall sein soll. Ich bin der Ansicht, dass es mehr Sinn macht, gewisse Speedelemente wie Sprünge und Wellen bewusst ins Training einzubauen.“ 

Der 19. Platz beim ersten Slalom in Levi und die damit einhergehenden ersten Weltcup-Punkte waren der beste Beweis dafür, dass der eingeschlagene Weg bei Magdalena Egger stimmt und die Vorarlbergerin den Skizirkus zukünftig noch mit vielen tollen Momenten begeistern wird. 

 

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