„Wir haben noch Reserven“
Jacqueline Seifriedsberger hat beim zweiten Weltcup-Skispringen in Sapporo das Podest erneut knapp verpasst. Die 33-jährige Oberösterreicherin lag nach einem starken ersten Sprung (126 m) zur Halbzeit auf Rang zwei, fiel aber wie am Vortag im Finale (124 m) auf den vierten Platz zurück. Mit 219,8 Punkten fehlten ihr 6,9 Zähler auf die drittplatzierte Norwegerin Thea Minyan Björseth.
„Die Platzierung ist super“, meinte Seifriedsberger locker. Im zweiten Durchgang sei sie „ein bisschen zu brav“ unterwegs gewesen. „Locker bleiben und den Kopf unten halten in der Hocke“, gab sie als Devise für die nächsten Bewerbe aus.
Den Sieg holte sich Eirin Maria Kvandal (NOR) mit 248,5 Punkten vor Selina Freitag (GER). Eva Pinkelnig (9.) und Lisa Eder (10.) platzierten sich wie am Samstag in den Top Ten. ÖSV-Cheftrainer Bernhard Metzler zog ein positives Fazit: „Man sieht, dass wir noch Reserven haben, dass wir nicht immer zwei Sprünge hinbekommen.“
Der Weltcup-Tross reist weiter nach Zao, wo am kommenden Wochenende zwei Einzel-Bewerbe und ein Super-Team-Event auf dem Programm stehen.