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WM abgehakt, Fokus auf Olympia

Sonntag, 16. März 2025

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking (CHN). Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld. Der Steirer Wolf schaffte seine Top-Platzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

“Die Ergebnisse spiegeln leider nicht die Leistung“, so der Wiener Andermann, der über 1.500 Meter durch einen Penalty früh aus dem Bewerb geworfen wurde und über 500 und 1.000 Meter in Stürze verwickelt war. Jener über 1.000 Meter kostete ihm den Einzug ins Semifinale. “Im Endeffekt war es sehr solide Rennen, doch irgendwie lief es nicht so wie erhofft“, fügte er an.

Im Weltcup schafften die beiden Österreicher einige Male die direkte Qualifikation für die Finalläufe, in Peking mussten sie aber über alle drei Einzeldistanzen in die Hoffnungsläufe, die so genannte Repechage, wo gerade einmal zwei Athleten Tickets in die Finalrunden sich erlaufen können. “Das ist immer auch ein bisschen eine Lotterie“, so Andermann zu den hektischen und immer sehr sturzreichen Heats in der Hoffnungsrunde.

Teilweise konnten die Österreicher aber sehr gute Akzente setzen, so hatte Wolf am Schlusstag noch ein besonderes Highlight auf Lager. Denn er setzte sich gegen den vierfachen Welt- und sechsfachen Europameister Shaolin Liu in seinem ersten Repechage-Lauf durch, wobei er sich gegen den körperlich starken Chinesen stark erwehren musste.

“Das Finale im Hoffnungslauf war besetzt wie ein richtiges Finale. Ich habe dort mit dem dritten Platz das Maximum rausgeholt und mich gut gegen Shaolin in der letzten Runde durchgesetzt“, grinste der junge Steirer, der die 1.000 Meter dann auf Platz 24 abschloss. “Ich wollte einmal in den Top-25 sein, was zeigt, dass wir mit der Weltspitze mitkommen und durchaus im nächsten Jahr um die Qualifikationsplätze für die Olympischen Spiele mitkämpfen können“, resümierte er abschließend.

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