Zettinig im Amt bestätigt

Bei der Generalversammlung des Österreichischen Triathlonverbandes (ÖTRV) im Olympiazentrum Oberösterreich wurde nicht nur auf sportlich und organisatorisch erfolgreiche Jahre zurückgeblickt sondern auch ein neues Präsidium gewählt und eine bedeutende Strukturreform beschlossen.
Zettinig im Amt bestätigt
Walter Zettinig wurde dabei mit großer Zustimmung in seinem Amt als Präsident bestätigt und geht damit in seine nächste Amtszeit. Mit fast 31 Jahren an der Spitze des Verbandes ist er der längst dienende Präsident eines österreichischen Sport-Fachverbandes. „Es ist eine große Ehre dieses Amt weiterhin ausüben zu dürfen. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich die positive Entwicklung des österreichischen Triathlonsports fortsetzen und neue Impulse setzen“, so Zettinig im Rahmen der Generalversammlung.
Die vergangene Funktionsperiode war geprägt von besonderen sportlichen Höhepunkten: Mit den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio (2021) und Paris (2024) fanden gleich zwei Großereignisse in dieser Amtszeit statt. Österreich war bei beiden Spielen mit jeweils vier Athletinnen und Athleten vertreten – ein beeindruckendes Zeichen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Triathlonsports. Besonders im Parasport sorgte Florian Brungraber für historische Erfolge, indem er in Tokio und Paris jeweils die Silbermedaille gewinnen konnte.
Deutlich erhöhter Frauenanteil im Präsidium
Ein wesentliches Ergebnis der Neuwahlen ist die deutliche Erhöhung des Frauenanteils im Präsidium. Während dieser in der vorherigen Funktionsperiode nur 7,7 Prozent betrug, liegt er nun bei 21,15 Prozent – und hat sich somit nahezu verdreifacht. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer ausgewogeneren und diverseren Verbandsführung und zudem ein besonders erfreuliches Signal am Weltfrauentag.
Strukturelle Neuerung
Ein zentraler Beschluss der Generalversammlung war die Einführung einer Präsidentenkonferenz, die künftig den bisherigen Vorstand ersetzt. Dieses Gremium setzt sich aus den neun Landesverbandspräsident:innen sowie den neun Mitgliedern des Präsidiums zusammen. Ziel dieser Reform ist es, die Zusammenarbeit zwischen Landesverbänden und Präsidium zu stärken, Entscheidungsprozesse zu optimieren und den österreichischen Triathlonsport nachhaltig weiterzuentwickeln.
Zukunftsausrichtung
Neben den Neuwahlen und der Strukturreform stellten die Mitglieder des Präsidiums ihre Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre vor – darunter die Förderung nachhaltiger und innovativer Eventformate, die Stärkung der Nachwuchsarbeit, den Ausbau der medialen Präsenz sowie die konsequente Umsetzung von Transparenz und Good Governance.
„Mit dem neuen Team, der Präsidentenkonferenz und der starken Unterstützung unserer Landesverbände haben wir die besten Voraussetzungen, den Triathlonsport in Österreich weiterzuentwickeln und zukunftsfit zu machen“, so Zettinig abschließend.