„Zu Recht nicht am Podium“

Vincent Kriechmayr verpasste beim Super-G in Kvitfjell (NOR) nur um 0,02 Sekunden das Podium und war als Fünfter bester Österreicher. Der Oberösterreicher zeigte vor allem im unteren Streckenabschnitt eine eigenwillige Linie, die für Aufsehen sorgte. Mit einer starken Leistung setzte sich Dominik Paris durch und holte seinen 24. Weltcup-Sieg.
„Es war heute besser als gestern, aber ich bin doch einige Schwünge mit zu wenig Selbstvertrauen gefahren, und deshalb bin ich zu Recht nicht auf dem Podium“, analysierte Kriechmayr selbstkritisch. Dennoch unterstrich er seine Konstanz mit Platz fünf.
Auch Stefan Eichberger zeigte eine starke Leistung und fuhr als Neunter in die Top-10. Lukas Feurstein belegte Rang 14, während sich Riesentorlauf-Weltmeister Raphael Haaser als 16. noch unter den besten 20 platzierte.
Aufgrund der warmen Temperaturen wurde das Rennen als verkürzter „Sprint“-Super-G ausgetragen. Der Italiener Paris setzte mit einer Zeit von 1:08,98 Minuten die Bestmarke. Der Kanadier James Crawford und der Slowene Miha Hrobat komplettierten das Podium.
Für die österreichischen Speed-Spezialisten steht nun nur noch ein Super-G auf dem Programm: Am 23. März geht es beim Weltcup-Finale in Sun Valley (USA) um den letzten Saisonerfolg.