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Zum Schluss zwei in Top-5

Sonntag, 8. Dezember 2024
 

Österreichs Nordische Kombinierer haben am Sonntag beim Weltcup in Lillehammer im Compact-Bewerb die Podestplätze knapp verpasst. Johannes Lamparter erreichte als bester Österreicher Rang vier, knapp vor seinem Teamkollegen Thomas Rettenegger, der Fünfter wurde.

Der Sieg im Bewerb, der einen Sprung und 7,5 Kilometer in der Loipe umfasste, ging an den Deutschen Vinzenz Geiger. Nach 17:44,0 Minuten setzte sich Geiger im Fotofinish gegen seinen Landsmann Julian Schmid durch. Rekordsieger Jarl Magnus Riiber gab sich im Zielsprint vorzeitig geschlagen und landete 1,9 Sekunden hinter Geiger auf Platz drei.

Missgeschick stoppt Lamparter

Lamparter fehlten am Ende nur 3,4 Sekunden auf das Podest. Ein Missgeschick im Finish verhinderte eine bessere Platzierung. „Ich bin bei der Bande eingefädelt, dann habe ich die Gruppe leider verloren. Die anderen drei waren heute richtig stark“, erklärte der zweifache Weltmeister von 2021. Trotz des unglücklichen Rennverlaufs zog er ein positives Fazit: „Dritter und Vierter – ich kann Lillehammer mit einem Lächeln verlassen.“ Besonders auf der Schanze sieht der Tiroler Fortschritte: „Ich taste mich langsam an meine Topform heran.“

Rettenegger mit starker Leistung

Thomas Rettenegger zeigte sich mit Rang fünf ebenfalls zufrieden und lobte die Konkurrenz: „Das war ein Befreiungsschlag auf der Schanze. Das Rennen war tadellos, es waren vier Leute vor mir, die zu den besten Läufern gehören.“

Lange offenes Rennen

Das Rennen blieb lange Zeit spannend. Lamparter lag nach zwei Dritteln der Distanz noch ex aequo mit Riiber in Führung, bevor sich das spätere Podesttrio absetzen konnte. Riiber, der am Samstag seinen 75. Weltcupsieg gefeiert hatte, startete sechs Sekunden vor Rettenegger und zwölf Sekunden vor Lamparter in die Loipe.

Weitere ÖSV-Athleten schafften es in die Top 20: Stefan Rettenegger wurde 13., Lukas Greiderer belegte Rang 14, Martin Fritz wurde 17. und Franz-Josef Rehrl landete auf Platz 20. Paul Walcher wurde 33., während Manuel Einkemmer wegen muskulärer Probleme auf einen Start verzichtete.

"Haben uns mehr erwartet"

Das Resümee von Cheftrainer Christoph Bieler: „Ergebnismäßig haben wir uns von dem Wochenende sicher mehr erwartet. Wenn ich aber die Leistungen so sehe, bin ich mit der Entwicklung absolut zufrieden. Die Leistungen von Johannes waren wieder auf einem Top-Niveau, auf der Schanze hat er einen großen Schritt gemacht, im Rennen heute hat er leider dann den Einfädler gehabt. Alles in allem geht es aber in die richtige Richtung. Die Leistung von Thomas Rettenegger war heute stark, wie er bis zum Finale mit den besten Athleten mithalten konnte. Springerisch war heute die ganze Mannschaft richtig gut, läuferisch eher durchwachsen. Wir wissen, wo wir stehen und was wir nun zu tun haben, dass wir in der Ramsau hoffentlich wieder von den  Podestplätzen runterlachen können.“

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