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Zurück in der Erfolgsspur

Sonntag, 12. Januar 2025
 

Nachdem am Samstag Selina Egle und Lara Kipp in Altenberg im fünften Saisonrennen den vierten Sieg in Folge eingefahren haben und Yannick Müller mit Untermann Armin Frauscher wie zuletzt in Sigulda auf Rang drei gerodelt ist, wurde die zweite Rennhälfte im SachsenEnergie Eiskanal mit dem Einsitzer-Rennen der Damen eröffnet und von Madeleine Egle dominiert.

Nach der großen Enttäuschung von Sigulda, wo sich Egle in der Vorwoche nach einer völlig verpatzen Startkurve mit Rang 29 begnügen musste, gelang der 26-jährigen Tirolerin heute mit ihrem dritten Saisonsieg die bestmögliche Reaktion. Für die WM-Dritte von 2024, die in beiden Läufen Bestzeit erzielte, war es der zweite Weltcupsieg in Altenberg und insgesamt 15. in ihrer Karriere. Egle löst damit Lisa Schulte an der Spitze des Gesamtweltcups ab, die amtierende Weltmeisterin landete heute hinter den Deutschen Anna Berreiter und Merle Fraebel auf Rang vier. Barbara Allmaier kam auf Platz elf, Dorothea Schwarz, die im ersten Lauf mit der viertschnellsten Zeit aufhorchen ließ, wurde nach dem zweiten Durchgang aufgrund einer zu hohen Schienentemperatur am Start disqualifiziert.

„Ich habe es endlich wieder einmal geschafft zwei gute Läufe runterzubringen, gerade nach letzter Woche bin ich sehr happy, dass es wieder funktioniert hat. Ich habe unter der Woche mit Kopfweh zu kämpfen gehabt, musste ein paar Trainingsläufe auslassen. Ich dachte eigentlich bräuchte ich das Training und bin echt froh, dass es so funktioniert hat. Gottseidank habe ich beide Läufe so runtergebracht und danke an die Trainer. Das Material war super eingestellt, ich habe mich diesmal sehr wohl gefühlt“, sagt Egle.

Knapp am Podest vorbei

Abgerundet wurde das Weltcup-Wochenende im sächsischen Osterzgebirge mit einem weiteren Team-Staffel-Bewerb. Madeleine Egle, die für das heimische Team als Startläuferin in die Bahn ging, ließ diesmal nach einem Schnitzer am Start und in der Kurve neun viel Zeit liegen, auch die Herren-Doppelsitzer Yannick Müller/Armin Frauscher trafen nicht nach Wunsch. Nico Gleirscher und die Damen-Doppelsitzer Selina Egle/Lara Kipp vermochten den Rückstand etwas zu minimieren, am Ende reichte es für die ÖRV-Auswahl zu Rang vier. Den Sieg sicherten sich die lettische Auswahl, die Plätze zwei und drei gingen an Deutschland und die USA:

Am kommenden Wochenende werden beim Rodel-Weltcup in Winterberg (GER) im Race-in-Race-Modus auch die EM-Medaillen vergeben. Hannah Prock, die in der Veltins-Eisarena im Rahmen der Trainingswoche ihr Comeback am Rennschlitten feiert, wird den Nationencup vor Ort als Zusatzfahrerin bestreiten. Ob Wolfgang Kindl die Reise nach Nordrhein-Westfalen mitmachen wird, entscheidet sich nach weiteren Untersuchungen zu Wochenbeginn. 

„Der böige Wind hat an beiden Tagen in der Bahn für teilweise große Unruhe gesorgt. Dazu der schwere Sturz von Wolfi, der Ärger für Dorothea und die durchwachsene Leistung in der Team-Staffel - es war kein einfaches, aber ein unterm Strich wieder recht erfolgreiches Rennwochenende. Hervorheben muss man sicherlich die beindruckende Konstanz von Selina und Lara im Doppelsitzer, auch die Reaktion von Madeleine nach ihrem Missgeschick in der Vorwoche war gewaltig. Dazu der Podestplatz von Yannick und Armin im Herren-Doppelsitzer, das kann sich schon auch sehen lassen. Bei Wolfi hoffen wir, dass die Untersuchungen Positives ergeben, die Disqualifikation von Dorothea, die ganz klar auf unsere Kappe geht, müssen wir gründlich aufarbeiten. So was darf nicht einfach nicht passieren“, sagt ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler.

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