Besser hätte das Timing nicht sein können – am Tag des Tirol-Abends im Austria House Tirol, holte der Innsbrucker Ausnahmekletterer Jakob Schubert seine zweite Olympia-Bronzemedaille. Ein feierlicher Anlass, bei dem das ÖOC und Tirol Werbung ihre Absicht untermauerten, ihre Erfolgspartnerschaft auch bei den Olympischen Winterspielen in Mailand Cortina 2026 fortzusetzen.

Egal ob Public Viewing in Austria Tirol House oder Public Viewing im Kletterzentrum Innsbruck, der Jubel um Jakob Schubert und seine Aufholjagd zur Bronzemedaille war groß. „Ich freue mich, dass so viele Menschen mit uns Kletterern mitfiebern. Ich bin sehr stolz, dass ich bei den zweiten Olympischen Spielen meine zweite Medaille gewinnen konnte und dass ich jetzt mit meiner Familie und meinen Freunden feiern darf“, sprach Jakob Schubert und schlug das Stiegl-Bierfass an.

„Es gibt kaum etwas Schöneres für ein Olympisches Komitee, wenn man an einem Tag zwei Medaillen, Gold und Bronze, erringen kann. Wir haben noch zwei Tage und da werden wir noch mehr Medaillen holen. Den Jakob Schubert heute im vollbesetzten Kletterstadion in den beiden Disziplinen beim Bouldern und im Lead zu verfolgen, war ein spannender Moment, er hat alles herausgeholt, ich freue mich unglaublich für ihn“, sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss, der am Freitagnachmittag in seiner Funktion als IOC-Mitglied Jakob Schubert persönlich die Medaille umhängen durfte.

Stimmungsvoller Empfang für Jakob Schubert.

„Als offizieller Repräsentant vom Land Tirol ist es für mich etwas ganz Besonderes, unsere Gastfreundschaft ins Schaufenster stellen dürfen! Wir sind ein Sportland, ein Tourismusland und ein Wirtschaftsland. Hier in Paris bei Olympischen Spielen eine Bühne zu haben, wo wir auch einen starken Exportpartner bedienen können und dann noch diese Bronzemedaille von Jakob gemeinsam feiern zu dürfen, ist einfach wunderbar“, betonte Tirols Landesrat Mario Gerber, der live im Stadion mit Jakob Schubert mitgefiebert hatte.

„Wir haben im Austria Tirol House bei den Olympischen Spielen die Chance genutzt, unser Land mit unterschiedlichen Facetten zu zeigen und Netzwerke zu verstärken bzw. neu zu knüpfen“, betonte Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung. Von TV-Produktionen und Wirtschaftstalks mit innovativen Tiroler Unternehmen, Investorengespräche organisiert von der Standortagentur Tirol über Netzwerkveranstaltungen der Tirol Werbung mit Reiseveranstaltern bis zu hochkarätigen Kulinarikevents, die von der Agrarmarketing Tirol begleitet wurden, reichte die bunte Palette.

Der nächste Winter kommt bestimmt

„Die kommenden Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 sind bereits in weniger als zwei Jahren und zwar direkt vor unserer Haustür – diese Chance wollen wir nutzen, um Tirol wieder so erfolgreich zu präsentieren“, so Seiler. Im Rahmen des Tirol-Abend wurde sowohl von Seite der Lebensraum Tirol Gruppe als auch seitens des ÖOC die Absicht signalisiert, wieder in einer starken Partnerschaft aufzutreten.

ÖOC-Präsident Stoss bestätigt: „Es ist großartig, was Tirol hier auf die Beine gestellt hat, Tirol ist ein ganz wichtiger Partner, weil Tirol ein touristisches und sportliches Land ist. Deshalb ist uns diese Partnerschaft so wichtig und wir wollen sie auch konsequent weiter fortsetzen. Wir haben heute gerade darüber gesprochen, dass in eineinhalb Jahren die Winterspiele beginnen und wir diese hoffentlich wieder in einer sehr engen Partnerschaft mit Tirol gemeinsam bestreiten werden.“

Umjubelter Einzug ins Austria Tirol House

Dass Tirol auch das führende Sportland der Alpen ist, wurde beim umjubelten Einzug von Tirols Kletterass Jakob Schubert wieder einmal deutlich. Der sechsfache Weltmeister und nunmehrig zweifache Bronzemedaillengewinner bei Olympischen Spielen zeigte sich emotional. Mit einer herausragenden Leistung im abschließenden Lead-Bewerb hatte er sich olympisches Edelmetall in Paris gesichert - entsprechend groß war der Jubel im Austria Tirol House. Dieser erreichte Schubert auch aus dem Kletterzentrum in Innsbruck. Dort hatte seine Community beim Public-Viewing mitgefiebert und einen Videogruß nach Paris gesendet.

Dass Gastfreundschaft im Austria Tirol House groß geschrieben wird, spürte auch die Schweizer Sportschützin Chiara Leone, die am vergangenen Freitag in Chateauroux Gold im 50 m Kleinkaliber-Dreistellungsmatch mit Olympischem Rekord  von 453,6 Ringen geholt hatte: „Es ist wunderbar, dass wir hier als Schweizer gemeinsam mit unseren österreichischen Freunden feiern dürfen!“ Nadine Ungerank, Olympia-Fünfte im Dreistellungsmatch, und ihre rot-weiß-roten Teamkollegen feierten mit.

Spitzenköche und Top-Tourismusschüler:innen

Kulinarisch verwöhnt wurden die rund 220 Gäste des Abends von den Spezialitäten der Agrarmarketing Tirol und den Spitzenköchen Michael Ploner, Olli Mijic und Philipp Stohner, die in Nauders im Tiroler Oberland das kleine, feine Gourmetrestaurant s’kammerli betreiben. Sechs Schüler:innen der Tourismusschulen Wilder Kaiser in St. Johann – Felix Bacher, Lukas Ferner, David Grote, Sebastian Lämmerhofer, Moritz Morokutti und Elias Payr – verstärkten das Serviceteam im Austria Tirol House – sie durften dank des Förderprogramms Erasmus+ olympische Luft schnuppern, welches mit Hilfe der Standortagentur abgewickelt wurde. „Die regionale Qualität und die hervorragenden Produkte Tirols wollen wir hier im Rahmen der Olympischen Spiele öffentlichkeitstark ins Rampenlicht rücken“, brachte es Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, auf den Punkt.

Olympia-Bühne für Tiroler Startups

Die Standortagentur Tirol glänzte mit innovativen Tiroler Startups, die Paris vor allem als Wirtschaftsbühne nutzten. Sowohl Lina Graf (Co-Founder & CEO von femble), die rund um ihre Gesundheitsplattform maßgeschneiderten Content kuratiert, als auch Steve Weingarth (CEO von GMD) führte interessante Investorengespräche. Sein Unternehmen entwickelt intelligente Lösungen für die optimale Instandhaltung kritischer Infrastruktur und zur Verbesserung der Prognose von Naturgefahren. „Das internationale Netzwerk zu erweitern und unsere unternehmerischen Innovationen mit potenziellen Investoren zusammenzubringen, dafür nützen wir die Olympia-Bühne“, so Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol.