"Das Rennen meines Lebens"
Jan Hercog hat das Ticket für die Olympischen Spielen in Paris!
Der Steirer belegte bei der WM in Doha im 10 km Open-Water Rennen Rang 16, erfüllt damit die Qualifikationskriterien und hat den Olympia-Startplatz fixiert. „Für uns ist es fix. Ich habe alles mehrfach geprüft, da kann eigentlich nichts mehr passieren“, so OSV-Sportdirektor Walter Bär nach dem Rennen, wenig später folgte die offizielle Bestätigung.
„Es war das Rennen meines Lebens. Ein Wahnsinn, wenn ich das tatsächlich geschafft habe!“, so Hercog.
„Ein riesiger Traum“
Für Hercog war in den letzten Monaten alles auf das 10km Rennen bei der WM ausgerichtet. Bei der praktisch letzten Chance schwimmt der Steirer in die Olympia-Ränge: „Es war ein geiles Rennen, das beste Rennen meines Lebens. So nahe war ich noch nie am Sieger dran. Ich habe die letzten drei Jahre alles dafür gegeben, habe keine Pause gemacht und hoffe, dass sich das alles ausgezahlt hat. Es war a hell of a ride und ich bin echt happy. Olympia bedeutet alles für einen Sportler. Ich habe alles aufgegeben für den Traum Olympia.“
Alexandri überzeugt erneut
Nach Platz sechs im Technik-Finale war Vasiliki Alexandri völlig am Boden. Sich wieder aufzurichten, war nicht leicht. Mit der Vorkampf-Leistung im Free-Bewerb hat sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu den Besten gehört: „Ich war schon sehr aufgeregt vor dem heutigen Vorkampf, dass ich vielleicht wieder etwas vergessen könnte. Meine Schwestern haben mich aber sehr beruhigt. Ich soll wie im Training schwimmen. Da war ich ja in Top-Form und jeden Tag besser und besser. Ich weiß, dass ich es kann, ich muss mich nur zusammenreißen. Ich will jetzt nicht von Medaillen reden. Das ist gar nicht in meinem Kopf. Das macht ja den ganzen Druck. Wenn ich im Finale so schwimme, wie im Training, dann wird es gut, dann sollte es schon passen.“