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"Wahnsinn, was hier los ist!"

Mittwoch, 23. März 2022 / Vuokatti 2022

Eiskunstlauf und Olympische Winterspiele, das ist seit jeher eine Erfolgsgeschichte. JournalistInnen brauchen Extratickets, weil das G’riss um die Plätze auf der Pressetribüne so groß ist. Und Eintrittskarten waren in Zeiten vor Covid-19 innerhalb von Tagen vergriffen.

Bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen war das nicht anders, mit dem kleinen Unterschied, dass es hier in Vuokatti keine Tickets, sondern ein „First come, first sit“-Prinzip gibt.

Also war die Eishalle schon eine halbe Stunde vor Beginn des Kurzprogramms bis auf den letzten Platz gefüllt. Und auch die Stehplätze waren rasch belegt.

Persönliche Bestleistung

„Wahnsinn, wie viele Leute in der Halle waren. Ich hatte keine Ahnung, dass so viele Fans hier sein werden, auch nicht, dass das EYOF so groß ist“, freute sich Tobia Öllerer über die lautstarke Unterstützung – auch von seinen TeamkollegInnen. „Ich hatte schon beim Aufwärmen und Einfahren ein Lächeln auf den Lippen.“

Und auch das Kurzprogramm hat dem 15-Jährigen, der einer der jüngsten Athleten im gesamten EYOF-Starterfeld ist, viel Freude bereitet. 49,32 Punkte waren persönliche Bestleistung bei einem internationalen Bewerb. „In Österreich habe ich schon einmal einen Punkt mehr bekommen, aber alles in allem bin ich mit meiner Leistung zufrieden“, so der Wiener, der um sein Potenzial weiß.

„Eine Pirouette war nicht ganz fehlerfrei, die ist wahrscheinlich rausgefallen. Und wir haben in der Früh im Training entschieden, dass ich statt der Dreifach-Dreifach-Kombi nur Dreifach-Doppel mache, das hat natürlich auch einige Punkte gekostet. Dafür habe ich aber den Dreifach-Flip zum ersten Mal richtig gut im Programm gezeigt.“

Der Traum vom Olympia-Start

Die internationalen Vergleiche sind für den Schüler, der in Italien an seinem Olympia-Traum arbeitet, wichtige Standortbestimmungen. Die nächsten Entwicklungsschritte liegen auf der Hand: „Ich muss an meinen Pirouetten arbeiten und möchte demnächst die Dreifach-Dreifach-Kombinationen ins Programm integrieren.“

Am Donnerstag steht die Kür auf dem Programm, da hofft Öllerer auf eine Verbesserung im Ranking, das ihn zur Halbzeit auf Rang 14 führt.

„Es wird technisch schwieriger, weil ich eine Dreifach-Dreifach-Kombination mit dabei habe, aber vor allem hoffe ich, dass die Leute in der Halle Spaß haben beim Zuschauen.“ Und dass sich eines Tages auch sein Olympia-Traum erfüllt. „Bis jetzt ist es noch ein Traum, aber ich hoffe, dass er irgendwann in Zukunft wahr wird …“

 

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