"Ich bin vorsichtig optimistisch"
Die Ruhe vor dem Sturm. So beschreibt Olivia Hofmann die aktuelle Situation. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurden alle internationalen Wettkämpfe in diesem Jahr gestrichen, 2021 soll es aber weitergehen. Und dann zählt es, schließlich sind noch einige Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Tokio zu haben.
Die letzten Monate ohne Wettbewerbe waren nicht einfach, aber die 28-jährige Schützin hat versucht, das Beste aus der Situation zu machen: „Grundsätzlich war es fast so etwas wie eine willkommene Pause. In einer Wettkampfphase, wie es die Olympia-Qualifikation ist, hat man kaum Zeit für technisches Training. Ich habe versucht, im Frühjahr ein paar Wochen gar nichts zu machen. Danach habe ich mir die Basics angesehen und an einigen Schrauben gedreht.“
Von 0 auf 100
Gesagt, getan. „Der Fokus lag mehr auf der Ausdauer, ich war viel auf dem Rad unterwegs. Der Grundstock ist wichtig – sobald es wieder richtig losgeht, will ich voll durchstarten.“
Aktuell ist die Schlummer-Taste also noch gedrückt, das könnte sich schon bald ändern. „Sobald die Termine fix sind und wir wissen, wann und wo es um Quotenplätze geht, muss die Leistung zu hundert Prozent da sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass das funktioniert. Ich konnte die Zeit gut nutzen“, sagt die Tirolerin. „Ich hoffe, dass es 2021 weiter geht. Ich bin vorsichtig optimistisch, es kommt natürlich auf die Entwicklungen an. Momentan ist das System noch etwas heruntergefahren, das muss dann – wenn es weitergeht – schnell wieder funktionieren.“
Training im Olympiazentrum
Trainiert hat Hofmann in den letzten Wochen und Monaten viele Stunden im Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck. „Im Olympiazentrum werden alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen, wir können beruhigt ins Training gehen. Wir sind super betreut, das Umfeld ist perfekt. Mit anderen Sportlerinnen und Sportlern zu trainieren, motiviert zusätzlich“, so die Olympia-Fünfte von Rio.
Anfang der Woche machte sich Hofmann auf nach Wien. Ein neues Dienstauto von ÖOC-Partner wartete auf sie. „Ich bin sehr zufrieden mit den Autos. Auch bei meiner Verwandtschaft schwärme ich von meinem Toyota und speziell dem Hybrid. Meine Tanten überlegen jetzt sogar, sich einen Toyota anzuschaffen“, lacht Hofmann. „Er hat einfach viele Vorteile. Niemand steht gerne im Stau, aber mit dem Hybrid ist das um Welten angenehmer.“
Eine wichtige Partnerschaft
Die letzten Monate haben ihr gezeigt, wie wichtig eine starke Partnerschaft ist: „Als Schützin bin ich froh und dankbar über langjährige, verlässliche Partner. Jeder Sportler weiß, wie wichtig Mobilität ist, um zum Training oder zu Wettkämpfen zu kommen. In meinem Sport noch etwas mehr, weil ich das Gewehr einfach nicht anders transportieren kann und darf. Ein riesengroßes Danke an Toyota Österreich und Olympic Austria.“
So kann sich Hofmann in aller Ruhe das Wichtigste konzentrieren: Ihre sportlichen Leistungen und die „Road to Tokyo“.