Olympia Stiftung hilft
Die jüngsten Unwetter haben in vielen Teilen Österreichs erhebliche Schäden verursacht. Besonders das starke Hochwasser hat viele Menschen in eine schwierige Lage gebracht. Um betroffenen Olympia-Sportler:innen schnell und unbürokratisch zu helfen, startet das Österreichische Olympische Comité mit der „Olympia Stiftung Kurt Heller“ eine Soforthilfe-Maßnahme.
„Das Hochwasser hat in weiten Teilen Österreichs große Schäden und viel Leid verursacht und stellt viele Menschen vor große Herausforderungen. Wir haben in Paris schneller, höher, stärker erlebt, aber jetzt geht es vor allem um das Miteinander und den olympischen Teamgeist, der nicht nur bei den Spielen sondern auch in solchen Ausnahme-Situationen gefragt ist. Dem ÖOC ist es ein Anliegen, den von dieser gewaltigen Naturkatastrophe betroffenen Olympia-Teilnehmer:innen schnelle Hilfe zukommen zu lassen“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.
Die Mittel kommen aus der „Olympia Stiftung Kurt Heller“, die 1991 von der Wiener Städtischen Versicherung gemeinsam mit dem ÖOC zur Unterstützung von Athlet:innen, die nach Beendigung ihrer Karriere in wirtschaftliche Not geraten sind, ins Leben gerufen wurde und nach dem ehemaligen ÖOC-Präsidenten Kurt Heller benannt ist.
Ehemalige und aktive Olympia-Sportler:innen können sich bis 31. Oktober 2024 direkt oder über ihre Verbände an das Österreichische Olympische Comité wenden und ein Ansuchen um finanzielle Unterstützung stellen. „Wir wollen Solidarität zeigen und mit unseren Möglichkeiten helfen“, so Mennel weiter.
In der Vergangenheit wurden zahlreiche Athlet:innen mit Mitteln aus dem Stiftungsvermögen finanziell unterstützt: der ehemalige Profiboxer Biko Botowamungo, die 2013 sehr stark vom Hochwasser betroffene Olympia-Medaillengewinner:innen Violetta Oblinger-Peters und der Ex-Skifahrer Hans Enn oder die tragisch verunfallten jungen Sportlerinnen Vanessa Sahinovic und Kira Grünberg. In den vergangenen zwölf Jahren wurden über die Stiftung Zuwendungen in sechsstelliger Höhe ausbezahlt.