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„Noch einige Eisen im Feuer!“

Freitag, 2. August 2024 / Paris 2024

ÖOC-Präsident Karl Stoss zog Freitagnachmittag im Austria House eine Bilanz der ersten acht olympischen Wettkampftage in Paris. Noch ist die Zufriedenheit ausbaufähig.

„Von den 50 gestarteten österreichischen Athlet:innen haben einige persönliche Bestleistungen gebracht und sich hervorragend geschlagen. 13 Top-Ten-Plätze sind nicht zu verachten. Aber was am Ende des Tages bei Olympischen Spielen zählt, sind eben Medaillen. Und da ist die Bilanz nicht so, wie ich mir persönlich erwartet hätte", fasste Stoss zusammen.

Die wichtigsten Zitate von Karl Stoss auf einen Blick. Der ÖOC-Präsident über…

… die Bronzemedaillengewinnerin Michaela Polleres: „Die Michi hat sich großartig geschlagen. Schade, dass sie bei der Deutschen (Miriam Butkereit) im Halbfinale hier das Nachsehen hatte, die hat halt doch einen größeren Hebel gehabt. Ich war selber auch anwesend dort, aber dafür hat sie nachher ihren Kampf souverän gewonnen. Und sie ist immerhin die erste weibliche Judoka in Österreich, die zwei Medaillen gewinnt. Einmal eben in Tokio die Silberne und nun hier in Paris die Bronzene. Und Judo ist sicherlich eine der ganz großen Weltsportarten. Wenn man bedenkt, dass hier allein in Paris 122 Nationen teilnehmen, das ist schon eine beeindruckende Anzahl.

… seine Vorhersage von fünf bis zehn ÖOC-Medaillen: „Ich werde meine Prognose jetzt nicht korrigieren. Wir haben noch eine Reihe von heißen Eisen im Feuer, die in der zweiten Woche im Einsatz sein werden, die Leichtathlet:innen, die Kletter-Asse, Golfer Sepp Straka und die Alexandri-Schwestern, um nur einige zu nennen. Fünf können es schon werden. Warten wir ab, abgerechnet wird am 11. August. Ich bleibe optimistisch, drücke unseren Top-Athlet:innen weiter die Daumen.“

 

… seine persönlichen Eindrücke der ersten Wettkampftage: „Zuerst muss ich sagen: Das neue Konzept des IOC ist voll aufgegangen, nämlich die Spiele möglichst nah zu den Menschen zu bringen. Das funktioniert einmalig - mit diesen unglaublichen Sportstätten, hier mitten in Paris, vor all diesen Wahrzeichen der Stadt. Was mich besonders freut und auch fast ein bisschen überrascht, ist diese unendliche Begeisterung, die wir an wirklich allen Sportstätten erleben. Fast jede einzelne Session ist ausverkauft, die Stimmung kaum zu überbieten. Beim Geländeritt der Vielseitigkeit in Versailles waren mehr als 40.000 Zuschauer:innen. Also die Befürchtungen von leeren Straßen, die haben sich nicht bewahrheitet.“

… die bisherigen Veranstaltungen „Austria House“: „Was mich freut, wie wir es schaffen eine Art Fan- und Family-Zone im Austria House zu bilden. Das ist uns ganz besonders wichtig. Das sind ja jene Menschen, die unsere Athletinnen und Athleten dorthingebracht haben und bringen, wo sie heute stehen. Das sind die Familien in erster Linie, Frauen, engste Betreuer:innen, Coaches, die nicht alle Zugang zum Olympischen Dorf haben – auch dieses Konzept geht auf. Wir hatten bislang 2.500 Besucher:innen im öffentlichen Bereich, dazu 1.700 eigene Gäste, darunter Bundeskanzler, Vizekanzler, Staatssekretärin, Botschafter und Vertreter:innen unseres Premium-Partners Österreich Werbung und der Top-Partner Tirol Werbung, Österreichische Lotterien, Münze Österreich, backaldrin – The Kornspitz Company und die Wirtschaftskammer Österreich, um nur die wichtigsten zu nennen.“

… olympische Begeisterung in Österreich: „Bis zu 550.000 Österreicher:innen haben die Eröffnungsfeier im ORF geschaut, knapp vier Stunden lang. Die Marktanteile sind richtig hoch – anders formuliert: Ganz Österreich ist im Olympia-Fieber!“

Austria House 2024

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