Aller guten Dinge bleiben drei
Daniel Kral und Richard Zechmeister waren am Freitag die beiden letzten verbleibenden Team-Austria-Athleten am Schießstand von Wroclaw.
Nach durchwachsenen 30 Schuss im ersten Durchgang am Vortag, konnten die beiden nicht mehr zulegen und verpassten bei ihrem Bewerb mit der Schnellfeuerpistole (25m) als 13. bzw. 21. die Qualifikation für das Finale der besten Acht.
Kral schoss in der zweiten Phase 287 Ringe (Gesamt: 575), Zechmeister 282 (565). Die Gold-Medaille mit der Schnellfeuerpistole (25m) holten sich Clement Bessaguet (FRA) vor Christian Reitz (GER) und Martin Podhrasky (CZE).
Drei Medaillen und ein Quotenplatz
Die Sportschütz:innen können trotz des durchwachsenen Finishs auf erfolgreiche Europaspiele zurückblicken - vor allem mit dem Gewehr. "Ein Quotenplatz, zwei Bronzemedaillen und eine Silberne sind mehr als ich mir erwartet hatte. Auch die Leistungen der AthletInnen, die keine Medaille erzielt haben, waren hervorragend", sagt beispielsweise Gewehr-Trainer Hubert Bichler.
Angesprochener Quotenplatz gelang Martin Strempfl. Der Steirer holte mit Rang vier im Luftgewehr-Bewerb einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024. Es ist der erste für die Sportschütz:innen des Olympic Team Austria, die im kommenden Jahr in diversen Wettbewerben darum kämpfen werden, wer Österreich schlussendlich in Paris vertreten darf.
Insgesamt dreimal wurden die Leistungen der Sportschütz:innen mit Edelmetall belohnt: Die Männermannschaft mit Strempfl, Alexander Schmirl und Andreas Thum holte Bronze mit dem Luftgewehr, Schmirl zusätzlich Bronze im KK-Dreistellungsmatch-Einzel und das Mixed-Team mit Sheileen Waibel und Thum gewann - ebenfalls im KK-Dreistellungsmatch - Silber.