Die XXIV. Olympischen Winterspiele fanden 2022 in Peking statt, es waren die zweiten Winterspiele in Asien in Serie. Peking war damit die erste Stadt, die sowohl Olympische Spiele (2008) als auch Olympische Winterspiele ausrichtete. Die Spiele standen im Zeichen der COVID-Pandemie, strenge Einreisekontrollen, tägliche Tests und Quarantäne für positiv getestete Athler:innen standen an der Tagesordnung.

Das Olympic Team Austria zählte 106 Athlet:innen, darunter 42 Frauen und 64 Männer, in zwölf Sportarten. 18 Medaillen, sieben davon in Gold, waren zu diesem Zeitpunkt die zweitbeste Ausbeute bei Winterspielen. Rot-weiß-rote Geschichte wurde in Peking mehrmals geschrieben. Johannes Strolz, wenige Wochen zuvor noch kurz vor dem Karriereende, carvte überraschend zum Olympiasieg in der Alpinen Kombination – 34 Jahre nachdem seinem Vater Hubert das gleiche Kunststück gelungen war. Mit einer weiteren Goldmedaille im Alpin-Teambewerb (mit Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber, Stefan Brennsteiner und Michael Matt) sowie Silber im Slalom stieg Strolz zum Superstar der Spiele auf. Matthias Mayer gelang als erstem Skifahrer das Kunststück, bei drei Winterspielen in Serie Gold zu gewinnen, wie schon vier Jahre zuvor gewann er im Super-G. Snowboarderin Anna Gasser wiederholte ihren Gold-Triumph im Big Air, Raceboarder Benjamin Karl krönte seine Karriere mit dem Olympiasieg im Parallel-Riesentorlauf. Mit Alessandro Hämmerle im Snowboardcross gab es noch eine Snowboard-Goldmedaille zu bejubeln. Die Skisprung-Herren flogen im Teamspringen in der Besetzung Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner zu Gold.