Europaspiele sind beendet
Die 2. Europaspiele in Minsk - mit knapp 4.000 AthletInnen, 50 Nationen, 200 Bewerben in 15 Sportarten und 8.700 Volunteers - gingen mit der Schlussfeier zu Ende. Russlands Präsident Vladimir Putin und IOC-Präsident Thomas Bach zählten im ausverkauften Dynamo-Stadion (Fassungsvermögen: 22.000 Besucher) zu den Ehrengästen. Die Schlussworte sprach Janez Kocijancic, Präsident des Europäischen Olympischen Komitees. "Wenn's um die Größe geht, trägt Europa zu rund 10 Prozent der Weltbevölkerung bei. Geht's um Medaillen bei Olympischen Sommerspielen, dann holen wir knapp 50 Prozent. Wir sind Sommer, wir sind Sport", betonte der Slowene. "Ein Erkennungsmerkmal der Europaspiele sind die direkten Quotenplätze und Qualifikations-Ranglistenpunkte für die Spiele in Tokio. Minsk war ein Meilenstein auf dem Weg nach Japan und ein Meilenstein für die Zukunft der Europaspiele."
Dominierende Nation im Medaillenspiegel war Russland mit 109 Medaillen, 44 davon in Gold, vor Gastgeber Weißrussland mit 69 und der Ukraine mit 51. Österreich belegte mit 7 Mal Edelmetall (1 x Gold, 2 x Silber, 4 x Bronze) ex aequo mit Irland unter 50 Nationen den 31. Rang. Österreichs Team bei der Schlussfeier wurde von Karate-Goldmedaillengewinnerin Bettina Plank als Fahnenträgerin und weiteren 17 AthletInnen angeführt.
Die nächsten Europaspiele werden im Juni 2023 in Krakau/Polen stattfinden.